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HERMES.Wirtschafts.Preis – Familie & Beruf übergibt Preis an Unternehmer des Jahres in der Kategorie „Familien“

Der HERMES.Wirtschafts.Preis ist der jährlich vergebene Preis für herausragende Unternehmen und Unternehmer in Österreich und in wird den Kategorien Dienstleistungs-, Familien-, Handels-, Industrie- und von Frauen geführte Unternehmen sowie International vergeben. Als Sonderpreis wird der „Entrepreneur des Jahres“ verliehen, der eine herausragende Persönlichkeit, welche die österreichische Wirtschaft maßgeblich geprägt hat, auszeichnet. Sinn und Zweck des Preises ist es, Erfolge heimischer Unternehmen sichtbar zu machen und den Standort Österreich zu stärken.

Einen Ausschnitt der Verleihung sehen Sie hier

Optimismus und Zukunftsorientierung dominieren bei der Gala der besten österreichischen Unternehmen
Maske beim Eingang und Abstand halten waren selbstverständlich, aber davon abgesehen war bei der Verleihung des 5. HERMES.Wirtschafts.Preis in der Wiener Hofburg von Corona-Missstimmung wenig zu spüren. Bei der Galaveranstaltung, bei der Österreichs beste Unternehmen vor den Vorhang gebeten wurden, dominierten Optimismus und Zukunftsorientierung. Nicht Überlebensstrategien, sondern neue Chancen waren das prägende Thema.


Österreichischer Pionier der Digitalisierung
Eine zentrale Botschaft des HERMES.Wirtschafts.Preis wurde auch mit dem erstmals gewählten Dresscode Tracht unterstrichen: Die Stärkung des Standorts durch Regionalisierung, die Wertschöpfung nach Österreich zurückholt, hochwertige Arbeitsplätze auch außerhalb der Ballungszentren sichert, globale Lieferketten verkürzt und so auch die Versorgungssicherheit entscheidend verbessert. „Die rasant fortschreitende Digitalisierung treibt einerseits die für eine Exportnation unverzichtbare globale wirtschaftliche Kooperation voran, andererseits ermöglicht sie es, die Regionen durch Homeoffice, Remote Working, Zusammenarbeit in geographisch breit diversifizierten Teams zu stärken“, so Rintersbacher. „Ein Land wie Österreich mit seinen starken Regionen muss und wird diese Chance unbedingt nutzen.“

Insgesamt wurden Unternehmen in neun Kategorien ausgezeichnet, unter anderem Umsatzwachstum, Mitarbeiterwachstum, Profitabilität und Internationalisierungsgrad. Mittels dieser Indikatoren werden sowohl unternehmerische Leistung, die Leistung des gesamten Unternehmens sowie die Bedeutung des Unternehmens für die Wirtschaft und Gesellschaft bewertet.

Geschäftsführerin Mag. Elisabeth Wenzl durfte stellvertretend für Bundesministerin Mag. (FH) Christine Aschbacher den Preis in der Kategorie "Familien" an Ing. Friedrich Neubrand der GrECo International AG übergeben. Eine großartige Gelegenheit die Wichtigkeit von Familienfreundlichkeit als Standortfaktor in Gemeinden und Regionen sowie das Engagement zahlreicher Arbeitgeber rund um mobiles Arbeiten von vielen österreichischen Leitbetrieben hervorzuheben.

Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern!

Weitere Fotos zur Verleihung finden Sie hier

 

Familienfreundlichkeit über Grenzen hinweg – Zertifizierung familienfreundlichegemeinde nun auch in Tschechien

Familienfreundlichkeit über Grenzen hinweg – Zertifizierung familienfreundlichegemeinde nun auch in Tschechien

Am Dienstag, den 29. September 2020, unterzeichnete der Präsident der tschechischen Region Südmähren, Bohumil Šimek mit Elisabeth Wenzl, Geschäftsführerin Familie & Beruf, nationale Koordinierungsstelle für Vereinbarkeit, eine Lizenzvereinbarung, die es der Region Südmähren ermöglicht, für die nächsten fünf Jahre die Zertifizierung familiyfriendlycommunity in der Republik Tschechien durchzuführen. Auf diese Weise wird das Engagement von Städten und Gemeinden, die gemeinsam mit den Bürgern familienfreundliche Aktivitäten entwickeln, verankert und sichtbar.

 

Der Zertifizierungsprozess wurde im Zuge einer Pilotphase ab 2015 in der Region Südmähren erprobt und evaluiert. Nun ist für den Zeitraum 2020-2030 der Einsatz für familienfreundliche Gemeinden im neuen familienpolitischen Konzept für alle Generationen verankert.  Zudem erhält die Region Südmähren durch den aktuellen Lizenzvertrag die Kompetenz, die Zertifizierung auch den Gemeinden und Städten anderen Regionen der Tschechischen Republik zur Verfügung zu stellen. Die südmährische Region wird somit zur nationalen Koordinierungsstelle  dieser Initiative. 

Ziel dieses Engagements ist ein familienfreundliches Klima in Gemeinden und Städten und damit den Aufbau von Beziehungen in Familien und den Dialog zwischen den Generationen zu fördern. Ziel ist es auch, die Attraktivität des Dorfes als Ort für Familien, Kinder, Senioren und Arbeitgeber zu steigern. Denn die Attraktivität der Gemeinde wirkt sich positiv auf die Bewertung der Gemeinde als Wirtschaftsakteur, auf die Entwicklung der Gemeinde im Bereich der Verbandsaktivitäten, Investitionen und wirtschaftlichen Aktivitäten der Arbeitgeber, auf das demografische Wachstum, das Interesse der Familien am Leben in der Gemeinde und den Aufbau der Zivilgesellschaft aus.

 

Die Zertifizierung familyfriendlycommunity in Südmähren

Die Region Südmähren hat 1 192 698 Einwohner und 673 Gemeinden.

Im Rahmen der Pilotphase des kommunalpolitischen Zertifizierungsprozesses wurden insgesamt 19 Gemeinden und 9 Stadtteile von Brünn, d.h. 3% der Gemeinden zertifiziert.

Die familienfreunlichen Maßnahmen haben damit Einfluss auf mehr als 330 000 Einwohnerinnen und Einwohner, das sind 27,9% der Bevölkerung der Region Südmähren.

 

Familienfreundliches Österreich

Insgesamt haben bereits über 550 Gemeinden österreichweit an der Zertifizierung familienfreundlichegemeinde 
teilgenommen, das sind rund 25 Prozent aller österreichischen Gemeinden. Somit profitieren bereits über 2,7 Millionen Bürgerinnen und Bürger, also ein Drittel der Gesamtbevölkerung, von den familienfreundlichen Maßnahmen. Als strategisches Planungs-, Controlling- und Evaluierungskonzept unterstützt die Zertifizierung dabei, den Wirtschafts- und Lebensraum Gemeinde zu stärken. Mit aktiver Beteiligung aller Bevölkerungsgruppen und Generationen werden auf dieser Ausgangsbasis weitere Verbesserungen entwickelt. Zudem stärkt der Prozess das Wir-Gefühl und führt dazu, dass sich Bürgerinnen und Bürger noch besser mit ihrem Arbeits-, Wohn-, und Lebensort identifizieren.

 

Hier finden Sie die Presseaussendung. 

Pressegespräch mit FBM Aschbacher und Expert Circle zum Thema Mobiles Arbeiten und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf – Perspektiven und Gelerntes aus der Krise

Mobiles Arbeiten hat mit der Corona-Pandemie einen rasanten Aufschwung erlebt. Im Rahmen seines ersten Online Partnertags lud das Netzwerk "Unternehmen für Familien“ seine Partnerunternehmen zu einem exklusiven Expert Circle ein. Prof. (FH) DI Dipl. Wirtsch. Ing. Michael Bartz vom IMC Krems, Meinungsforscher Dr. Peter Hajek und Mag.a Elisabeth Wenzl, Geschäftsführerin der Familie & Beruf Management GmbH boten interessante Einblicke zum Thema Mobiles Arbeiten/Home Office und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit aktuellen Studienergebnissen und Perspektiven dazu.

Peter Hajek Public Opinion Strategies führte 2014 erstmalig eine Studie zum Stellenwert der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und familienfreundlichen Arbeitgebern in Österreich durch. Ob und wie sich die damaligen Ergebnisse in den vergangenen Jahren verändert haben, welchen Einfluss die Corona-Krise darauf hatte und welche Entwicklungen sich daraus ableiten lassen, zeigen Folgestudien von November 2019 sowie Mai 2020. 

Den Studienergebnissen zufolge geht ein großer Teil der Befragten davon aus, dass sich durch die Corona-Pandemie an ihrem beruflichen Alltag etwas ändern wird. „Bei der Frage was sich ändern wird, steht das Thema Home Office und flexibles Arbeiten ganz oben auf der Liste“, so der Meinungsforscher Dr. Peter Hajek. „58% der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind der Meinung, dass die Digitalisierung die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert. Dem stimmen vor allem Personen aus höheren Bildungsebenen, mit pflegebedürftigen Angehörigen und/oder mit Kindern unter 10 Jahren zu“, erläutert er weiter.

„Was vielen davor noch als eher unmöglich erschien, musste auf einmal möglich gemacht werden. So haben vor der Krise rund 18 % der Unternehmen (mit Bürotätigkeiten) Home Office angeboten. In der Krise waren es dann nahezu 100%“, so Prof.(FH) DI Dipl. Wirtsch. Ing. Michael Bartz vom IMC Krems. Denn den aktuellen Studienergebnissen zufolge wünschen sich 56% der befragten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, dass auch nach der Corona-Krise mobiles Arbeiten im Unternehmen weiter erlaubt bzw. in intensiverer Form als vor der Krise zugelassen sind. „Dass uns das das Thema weiterhin verstärkt beschäftigen wird, ist klar. Jedoch muss man sich jeweils ganz genau ansehen wie weit es Home Office-Lösungen gegeben kann und muss und wo die Grenzen sind“, meint Prof. Bartz weiter. „Es haben sich daher verschiedenste Hybridlösungen des mobilen Arbeitens entwickelt, für die es jeweils gilt, einen geeigneten Rahmen zu schaffen, damit Berufs- und Privatleben langfristig gut vereinbar sind“, so der Wissenschaftler und Experte auf dem Gebiet „New Work“. 

Denn der Weg aus der Krise ist kein eindeutiger Weg zurück in den Alltag - aber 100% Home Office oder mobiles Arbeiten ist auch keine Lösung. Manche Formen der Zusammenarbeit funktionieren einfach nicht so gut über die Distanz – z.B. Brainstorming. Somit kristallisieren sich vermehrt Hybridlösungen heraus, die eine jeweils passende Kombination von mobilem Arbeiten und Büroanwesenheit ermöglichen. Laut Prof.(FH) DI Wirtsch. Ing. Bartz vom IMC Krems pendeln sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Schnitt bei rund 1,4 mobilen Arbeitstagen pro Woche ein. 

„Einer der wichtigsten Lerneffekte, die durch die Corona-Krise verzeichnet werden konnten, ist, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mittlerweile viel flexibler als früher auch via Streaming an Meetings teilnehmen können und das zunehmend nicht mehr begründen müssen, sondern einfach frei entscheiden können, wo die Arbeit ausgeübt wird“, so Prof.(FH) DI Wirtsch. Ing. Bartz vom IMC Krems.

Die präsentierten Studienergebnisse zeigen einmal mehr, dass das Employer Branding für familienfreundliche Arbeitgeber besonders wichtig ist. Demnach sind den befragten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern vor allem jene Betriebe bekannt, die das staatliche Gütezeichen in ihre interne sowie externe Unternehmenskommunikation aufgenommen haben. Den größten Bekanntheitsgrad erlangen familienfreundliche Unternehmen über Erzählungen der Angestellten im Familien- und Freundeskreis, mittels Aufkleber an Türen und Schaufenstern sowie durch das Verwenden des Gütezeichens auf der Webseite und in Stellenanzeigen. 

Die staatliche Zertifizierung berufundfamilie zeichnet Unternehmen aus, die sich langfristig und nachhaltig dem Thema der Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Unternehmen widmen. Im Zertifizierungsprozess werden passgenaue Maßnahmen entwickelt, die auf die Bedürfnisse der Angestellten sowie des Betriebs zugeschnitten sind und deren Umsetzung durch externe Zertifizierungsstellen geprüft wird.

Seit Juli 2020 wird auch im Rahmen der Zertifizierung verstärkt ein Schwerpunkt auf das Thema Mobiles Arbeiten/Home Office gelegt. Arbeitgeber können im Prozess somit ein spezielles Augenmerk darauflegen sowie hierfür nachhaltige Lösungen in ihrem Unternehmen bieten.

Die zentralen Ergebnisse der Studie finden Sie hier

Fotos: © BKA/Christopher Dunker

Online-Zertifizierungsseminar familienfreundlichegemeinde

Gemeinden, wie Wildendürnbach, befinden sich mitten im Zertifizierungsprozess zur familienfreundlichengemeinde. Im Rahmen der Durchführung dieses Prozesses ist der Besuch eines Zertifizierungsseminar verpflichtend. Die Teilnahme wird aus Mitteln der Familie & Beruf Management GmbH übernommen und ist daher kostenlos.

Aufgrund der derzeitigen Situation fand dieses Seminar zum ersten Mal virtuell statt. Über 15 Gemeinden aus ganz Österreich nahmen teil.

Im Zuge des gestrigen Online-Zertifizierungsseminar wurde der Inhalt sowie der Ablauf des Zertifikats familienfreundlichegemeinde vorgestellt. Ebenso wurden bereits mögliche Umsetzungsmaßnahmen spielerisch erarbeitet und den Gemeinden zur Verfügung gestellt. Die Veranstaltung umfasste weiters alle Informationen zum UNICEF-Zusatzzertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“ und bot Raum für einen Erfahrungsaustausch und die Möglichkeit zum Vernetzen.

Wieso der Fokus auf Familienfreundlichkeit gerade in diesen Zeiten wichtig ist, erklärt Ihnen Frau Maria Reznicek, Gemeinderätin von Wildendürnbach – eine sich im Prozess befindende Gemeinde: Video in Bearbeitung

Teilnehmerinnen- und Teilnehmerkreis: Interessierte Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Vizebürgermeisterinnen und Vizebürgermeister, Amtsleiterinnen und Arbeiter, Gemeinderäteinnen und Gemeinderäte
 

Die Veranstaltung fand über die Plattform Zoom statt. Informieren Sie sich jetzt über die nächsten Seminartermine und über das Zertifikat familienfreundlichegemeinde hier.

Die Teilnahmevereinbarung für Grundzertifikat und Re-Zertifizierung finden Sie im Download-Bereich.

Zertifikatsverleihung Familienfreundliche Arbeitgeber 2019

Die ausgezeichneten Arbeitgeber 2019

Bundesministerin Aschbacher: „Mehr Wahlfreiheit für arbeitende Eltern“

Gelebte Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Ministerin zeichnet 110 österreichische Arbeitgeber für ihr familienfreundliches Engagement aus

Der Einsatz für mehr Familienfreundlichkeit von 110 österreichischen Unternehmen, Hochschulen und Pflegeeinrichtungen stand gestern Abend im Zentrum der feierlichen Zertifikatsverleihung „Familienfreundliche Arbeitgeber 2019“ in der Aula der Wissenschaften in Wien. Die familienfreundlichen Betriebe und Institutionen wurden mit dem staatlichen Gütezeichen „Zertifizierung berufundfamilie“ für ihr Engagement im Zeichen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausgezeichnet. „Ich bin beeindruckt von den vielen Initiativen und danke allen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern für ihr Engagement. Denn Arbeit und Familie sind für die meisten Österreicherinnen und Österreich wesentliche Säulen in ihrem Leben. Gemeinsam können wir neue Modelle für eine bessere Vereinbarkeit entwickeln und den arbeitenden Eltern mehr Wahlfreiheit ermöglichen – das ist meine Vision“, so die Bundesministerin Christine Aschbacher.

Eine familienfreundliche Personalpolitik wirkt
Die ausgezeichneten Unternehmen und Hochschulen haben erfolgreich am Zertifizierungsprozess berufundfamilie bzw. hochschuleundfamilie teilgenommen, in welchem sie unter Mitwirkung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Studierenden auf ihre Organisation maßgeschneiderte familienfreundliche Maßnahmen entwickelt haben. Dass eine familienfreundliche Personalpolitik nachhaltig positive Effekte bringt, zeigt sich vor allem durch eine höhere Arbeitszufriedenheit und stärkere Bindung der  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an das Unternehmen. Zudem haben Arbeitgeber, die auf Familienfreundlichkeit setzen, im Durchschnitt um zehn Prozent mehr Bewerbungen pro Stelle und die Qualität der Bewerberinnen und Bewerber nimmt zu, aber auch Kundinnen und Kunden bleiben dem Unternehmen länger treu. Damit kann eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf einen entscheidenden Vorteil im Wettbewerb um die qualifiziertesten Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer schaffen.

 

Die Zertifizierung berufundfamilie
Die Zertifizierung berufundfamilie ist ein Personalmanagement-Tool für Unternehmen aller Branchen ab fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Im Zertifizierungsprozess wird gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Angebot an bestehenden familienfreundlichen Maßnahmen evaluiert und der Bedarf an neuen Maßnahmen ermittelt.

 

Die Zertifizierung hochschuleundfamilie

Die Zertifizierung hochschuleundfamilie ist speziell auf Universitäten und Hochschulen zugeschnitten und unterstützt dabei, einen familienfreundlichen Hochschulalltag für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bzw. Studierende  zu realisieren. Alle Unternehmen und Hochschulen, die die Zertifizierung erfolgreich umsetzen, werden mit dem staatlichen Gütezeichen ausgezeichnet.

Insgesamt haben österreichweit bereits über 555 Arbeitgeber an der Zertifizierung berufundfamilie, berufundfamilie für Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen oder an der Zertifizierung hochschuleundfamilie teilgenommen. Somit profitieren bereits über 410.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 165.000 Studentinnen und Studenten von den erarbeiteten familienfreundlichen Maßnahmen.

 

Fotos Copyright: (c) Harald Schlossko.

Wir präsentieren das Jahrbuch Familie & Beruf 2019

Familienfreundlichkeit lohnt sich – nach diesem Prinzip haben wir auch im vergangenen Jahr viel erreicht.
 

In diesem Jahrbuch präsentieren wir jene 110 Organisationen, die 2019 ihre Zertifizierung erstmals oder erneut absolviert haben. Wir stellen allen ausgezeichneten Unternehmen, Hochschulen und Universitäten sowie Gesundheits- und Pflegeinstitutionen eine Seite zur Verfügung, um ihre Motivation zum Thema Familienfreundlichkeit sowie einen Auszug ihrer Aktivitäten vorzustellen.
 

Darüber hinaus geben wir auch einen Rückblick, welche Themen und Aktivitäten bei der Familie & Beruf Management GmbH in den vergangenen 12 Monaten im Vordergrund standen. Es freut uns, dass wir mit unseren Veranstaltungen und Initiativen wieder deutlich machen konnten: Familienfreundlichkeit lohnt sich für alle, für Organisationen ebenso wie für Mitarbeiter/innen.

 

Wir wünschen viel Inspiration und Nutzen von der Lektüre unseres Jahrbuchs!

 

 

 

 




 

Zertifikatsverleihung familienfreundlichegemeinde 2019

Die ausgezeichneten Gemeinden aus dem Jahr 2019

Familienfreundlichkeit am Vormarsch – 111 familienfreundliche Gemeinden und eine Region ausgezeichnet
 

Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend Mag.a Ines Stilling zeichnet 111 Gemeinden und eine Region aus ganz Österreich mit dem staatlichen Gütezeichen familienfreundlichegemeinde bzw. familienfreundlicheregion aus.
 

Im Rahmen einer festlichen Zertifikatsverleihung am 26. November 2019 in Wien verlieh Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend Mag.a Ines Stilling gemeinsam mit dem Präsidenten des Österreichischen Gemeindebundes, Bgm. Mag. Alfred Riedl, an insgesamt 111 Gemeinden und eine Region das staatliche Gütezeichen familienfreundlichegemeinde für ihr familienfreundliches Engagement.
 

„Es ist beeindruckend, wie vielfältig die Maßnahmen der österreichischen Gemeinden sind, die durch den Zertifizierungsprozess familienfreundlichegemeinde umgesetzt werden können. Die Verantwortlichen haben damit einen großartigen Beitrag geleistet, um auf ihre Gemeinde zugeschnittene Lösungen zu finden und damit die Lebensqualität und Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern“, so die Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend.

72 Gemeinden erhielten zudem das UNICEF-Zusatzzertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“. Immer mehr Bürgermeisterinnen und Bürgermeister setzen auf gelebte Kinder- und Familienfreundlichkeit, auch als wichtiger Standortfaktor für die Kommunen. „Dass eine Gemeinde sich selbst ein Arbeitsprogramm für den Weg zur Familienfreundlichkeit gibt, fördert die nachhaltige Umsetzung und Verankerung der Maßnahmen. Insbesondere die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger ist einer der größten Erfolgsfaktoren für diesen Prozess. “, so Gemeindebundpräsident Riedl.
 

Am Beginn steht der Zertifizierungsprozess familienfreundlichegemeinde, ein kommunalpolitischer Prozess, in dem unter aktiver Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger aller Generationen das bereits vor Ort bestehende familienfreundliche Angebot evaluiert und neue bedarfsorientierte Maßnahmen entwickelt werden. Dass ein Mehr an Familienfreundlichkeit in der Gemeinde nachweislich auch positive Effekte für den Standort hat, zeigt eine Studie der Familie & Beruf Management GmbH, in der zertifiziert familienfreundliche Gemeinden mit nicht zertifiziert familienfreundlichen Gemeinden verglichen wurden.

Familienfreundliches Österreich
 

Insgesamt haben bereits über 530 Gemeinden österreichweit an der Zertifizierung familienfreundlichegemeinde der Familie & Beruf Management GmbH teilgenommen, das sind rund 29 Prozent aller österreichischen Gemeinden. Somit profitieren bereits über 2,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger, also ein Drittel der Gesamtbevölkerung, von den familienfreundlichen Maßnahmen. „Als strategisches Planungs-, Controlling- und Evaluierungskonzept hilft die Zertifizierung dabei, den Wirtschafts- und Lebensraum Gemeinde zu stärken. Mit aktiver Beteiligung aller Bevölkerungsgruppen und Generationen werden auf dieser Ausgangsbasis weitere Verbesserungen entwickelt. Außerdem stärkt der Zertifizierungsprozess das Wir-Gefühl und das führt dazu, dass sich Bürgerinnen und Bürger noch besser mit ihrem Arbeits-, Wohn-, und Lebensort identifizieren können“, so die Bundesministerin abschließend.

Fotos Copyright: (c) Harald Schlossko

HERMES.Wirtschafts.Preis – Familie & Beruf übergibt Preis an Unternehmerin des Jahres in der Kategorie „Frauen“

Der Hermes.Wirtschafts.Preis ist die jährliche Auszeichnung für das großartige Unternehmertum in Österreich. Das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Wirtschaftskammer Österreich, Leitbetriebe Austria und die Tageszeitung KURIER tragen die wirtschaftlichen Leistungen der österreichischen Unternehmen in die Öffentlichkeit und ehren sie mit einem „Hermes“.
 

Insgesamt wurden Unternehmen in neun Kategorien ausgezeichnet, unter anderem Umsatzwachstum, Mitarbeiterwachstum, Profitabilität und Internationalisierungsgrad. Mittels dieser Indikatoren werden sowohl unternehmerische Leistung, die Leistung des gesamten Unternehmens sowie die Bedeutung des Unternehmens für die Wirtschaft und Gesellschaft bewertet.
 

Passend zu unserem Themenschwerpunkt „Women Empowerment“ durfte Geschäftsführerin Mag. Elisabeth Wenzl auf Einladung von Leitbetriebe Austria den Preis in der Kategorie „Frauen“ an Frau Anita Frauwallner vom Institut AllergoSan übergeben.
 

Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern!

UNICEF Child Friendly Cities Summit 2019 - Österreichische Gemeinden bei internationalem UNICEF-Gipfel in Köln

Heuer bot sich für einige Vertreterinnen und Vertreter unserer kinderfreundlichen Gemeinden eine besondere Gelegenheit des internationalen Austauschs. Anlässlich des 30. Geburtstags der UN-Kinderrechtskonvention am 20. November 2019 fand im Oktober der erste Gipfel der weltweiten UNICEF-Initiative Child Friendly Cities in Köln statt.

Immer mehr Kinder und Jugendliche wachsen in Städten auf, da dies viele Vorteile mit sich bringt, wie beispielsweise einen besseren Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und Freizeitmöglichkeiten. Weltweit ist etwa jede dritte Person, die in einer Stadt lebt, ein Kind oder ein Jugendlicher.

Nicht nur in Städten sondern auch in ländlichen Gebieten können Kommunen aktiv werden, um für die nachkommende Generation gute Bedingungen zum Aufwachsen und für die Zukunft der eigenen Gemeinde zu sichern.

Aus Österreich nahmen Vertreterinnen und Vertreter der kinderfreundlichen Gemeinden Ferlach, Kitzbühel und Wolfsberg sowie ein Jugendlicher in Begleitung von UNICEF Österreich teil. Wir waren auch dabei!

Mehr Informationen zu dem Event finden Sie hier.

 

Österreichpreis „Gemeinden für Familien“ 2019: Die Gewinner stehen fest

Gruppenfoto aller Preisträger/innen

„Jugend bedeutet Zukunft, auf allen Ebenen, auch in der Gemeinde. Gerade in einer immer älter werdenden Gesellschaft ist es wichtig, die Stimme der Jugend zu stärken und den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ihre Zukunft und ihren Wohnraum selbst mitzugestalten. Hier setzen die eingereichten Projekte des Österreichpreises zum Schwerpunkt Jugendpartizipation an“, betonte Ines Stilling, Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend, im Rahmen der Preisverleihung. Teilnahmeberechtigt waren all jene Gemeinden, die sich im Zertifizierungsprozess familienfreundlichegemeinde befinden. Die Ermittlung der Gewinner erfolgte mittels öffentlichem Onlinevoting und finaler Juryentscheidung. 

Den ersten Platz belegte die Tiroler Gemeinde Kauns, die mit ihrem Kinderparlament überzeugen konnte. Beim Kauner Kinderparlament wurden die Schülerinnen und Schüler der Volksschule eingeladen, ihre Meinungen und Wünsche an die Gemeinde zu richten und erhielten so die Möglichkeit, sich aktiv in die Kommunalpolitik einzubringen. Auf Platz 2 wurde der Jugendflohmarkt der Stadtgemeinde Bad Vöslau in Niederösterreich gewählt, bei dem Kinder und Jugendliche in Eigeninitiative Dinge, die sie nicht mehr brauchen, anbieten können – frei nach dem Motto „Tauschen oder verkaufen statt wegwerfen“. Der dritte Platz ging an das „Gemeinde Wimmelbuch“ der niederösterreichischen Marktgemeinde Schweiggers, das die Kinder vor Ort mit ihren Ideen aktiv mitgestaltet haben. 

„Alle beim Österreichpreis eingereichten Maßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag für ein familien- und jugendfreundlicheres Österreich. Sie sollen Ansporn dafür sein, diesen Weg konsequent weiterzugehen“, so die Bundesministerin. Die Best-Practice-Beispiele aller teilnehmenden Gemeinden werden im Rahmen des Netzwerks „Unternehmen für Familien“, der Initiative für mehr Familienfreundlichkeit in Österreich, auf www.unternehmen-fuer-familien.at veröffentlicht. „Mit diesem Netzwerk wollen wir das Bekenntnis für ein familienfreundliches Österreich stärken, die Vernetzung und den Erfahrungsaustausch familienfreundlicher Unternehmen, Gemeinden und Institutionen aus ganz Österreich fördern und gemeinsam neue Ideen entwickeln“, betonte die Bundesministerin abschließend. 

Alle Informationen zu den eingereichten Projekten finden Sie in unserem Booklet

Weitere Fotos finden Sie hier

Für alle jene, die nicht live dabei sein konnten, hier die Verleihung zum Nachsehen (ab ca. 2:21:00): Livestream

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