Eine Besonderheit in unserem Unternehmen besteht darin, dass bei Betriebsausflügen und sportlichen Unternehmungen die Partner und Kinder der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eingeladen und eingebunden werden. Somit besteht die Möglichkeit, in einem erweiterten Rahmen Kontakte zu knüpfen, die über das rein Dienstliche hinausgehen und einen sehr positiven Einfluss auf das alltägliche Miteinander haben. So war zum Beispiel bei unserem letzten Abenteuer-Ausflug in Tschechien nahezu das gesamte Heilborn-Apotheken-Team mit „Anhang“ vertreten.
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Maßnahmen

Die professionelle Betreuung eines Kindes in der Nähe des Arbeitsplatzes ist Eltern ein großes Anliegen. Auch der Diözese Graz-Seckau als familienfreundlichem Betrieb liegt die Betreuung der Kleinsten am Herzen. Daher bietet seit 1. September 2013 die Diözese Graz-Seckau in Kooperation mit dem Verein Tagesmütter Steiermark eine zusätzliche Tagesmutter am Standort Mesnergasse 5 an. Vor allem für junge Mütter kann der Wiedereinstieg in das Berufsleben erleichtert werden, wenn das Kind in unmittelbarer Nähe betreut werden kann. Außerdem fallen aufwendige Transportwege weg und die Flexibilität der Arbeitszeit ist nicht so eingeschränkt, wie es bei einer Tagesmutter am anderen Ende der Stadt wäre.

Die Generali bietet in Wien an bestimmten schulfreien Tagen „temporäre Kinderbetreuung“ für Kinder von MitarbeiterInnen im Alter von sechs bis zehn Jahren in ihren Seminarräumen an. Diese werden dort oder im angrenzenden Park von geschulten PädagogInnen mit diversen Spiel- und Kreativitätsangeboten beschäftigt. Um ihr leibliches Wohl kümmert sich das Betriebsrestaurant. Zusätzlich werden den Generali MitarbeiterInnen verschiedene Angebote für Feriencamps zur Verfügung gestellt.

Wir arbeiten an Forschungsprojekten, die weltweit einzigartig sind – das zieht großes Interesse an, aber das alleine reicht nicht immer aus. Ein zentraler Aspekt bleibt die Gestaltung der inner- und außerbetrieblichen Rahmenbedingungen. Infineon Austria ist ein exzellenter Arbeitgeber, der seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete Work-Life Balance ermöglicht. Insbesondere für internationale Fachkräfte ist auch die Frage der Kinderbetreuung ein wichtiges Thema. Sie haben keine Verwandten in nächster Nähe, die aushelfen könnten. Mit dem Projekt einer internationalen Kindertagesstätte haben wir konkret auf die Resultate einer Great-Place-to-Work Umfrage sowie auf eine Bedarfserhebung des Carinthian International Clubs reagiert: die hohe Nachfrage an ganzjähriger Kinderbetreuung und Frühkindpädagogik wurde im Raum Kärnten zuvor nicht ausreichend gedeckt. Für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wurde mit der ganztägigen Betreuung ein wichtiges Zeichen gesetzt: Eltern können zwischen sieben Uhr morgens bis halb sechs abends ihre Kinder flexibel bringen und abholen, und das auch in Ferienzeiten. Rund achtzig Prozent der Eltern nutzen die Ganztagsoption, zumindest bis 15:00 Uhr. Insgesamt gibt es nur sehr wenige Schließtage und die Öffnungszeitenregelung geht beispielsweise auch auf die Bedürfnisse von Fachkräften im Schichtbetrieb ein.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von market calling erhalten täglich von einem regionalen Gastronomiebetrieb frisch zubereitetes Mittagessen. market calling trägt einen Teil der Kosten und organisiert den Essenstransport. Ganz im Sinne der Familienfreundlichkeit können auch mehrere Portionen bestellt und mit nach Hause genommen werden. Eltern schätzen die so entstandene Möglichkeit, in der Mittagszeit nach Hause zu fahren und gemeinsam mit ihren aus der Schule heimkommenden Kindern Mittag zu essen.

Der Betriebskindergarten BÄXBÄR bietet insgesamt 120 Kindern Platz. Aufgeteilt auf 2 Kinderstuben und 4 Familiengruppen werden die Kleinen von den Wiener Kinderfreunden bestens betreut. Ganzjährig geöffnet mit ausgeweitete Öffnungszeiten von 5.30-18.00 ermöglicht er den Eltern große berufliche Flexibilität. 3 Nativ Speaker ergänzen das PädagogInnenteam und sorgen so für frühsprachliche Förderung.

In der Generali gibt es eine eigene Projektgruppe „Familie, Kultur, Freizeit“, die für die Kinder der MitarbeiterInnen vorwiegend in Ostösterreich diverse kulturelle – und Freizeitangebote wie z.B. Kinderkonzerte, Theaterstücke, aber auch Tanzworkshops usw. organisiert. Im betriebseigenen Restaurant findet einmal pro Jahr das sehr beliebte Keksebacken für Kinder und Eltern statt.

Im Herbst 2013 hatten die Kinder und Partner unserer MitarbeiterInnen die Möglichkeit im Rahmen eines Produktionsrundgangs den Arbeitsplatz der Eltern kennenzulernen. Die Kinder waren begeistert davon sehen zu dürfen, wie ihre geliebte Milka-Schokolade hergestellt wird. Es gab natürlich auch die Möglichkeit, Schokolade zu probieren. Da dieser „Mama-Papa“-Tag sehr gut angekommen ist haben wir im darauffolgenden Jahr einen „Eltern-Tag“ organisiert. An diesem Tag durften die Eltern unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen das Unternehmen besuchen. Auch in den kommenden Jahren werden wir solche Tage anbieten um den Familien der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unser Unternehmen näher zu bringen.

Ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist die Gemeinde Niederwaldkirchen (OÖ), die familienfreundliche Maßnahmen unter anderem auch gemeinsam mit der market calling Marketing GesmbH erarbeitet hat. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens nahmen an den Workshops in der Gemeinde teil und vertraten so die Interessen ansässiger Unternehmen im Auditprozess familienfreundlichegemeinde. Durch die Zusammenarbeit konnte beispielsweise eine Abstimmung des Unternehmens mit der Gemeinde bezüglich der gemeindeeigenen Krabbelstube erarbeitet werden. Der Bedarf der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Betreuungsplätzen wird vom Unternehmen direkt an die Krabbelstube koordiniert und weitergegeben.

Am BRZ Family Day, der alle 2 – 3 Jahre veranstaltet wird, haben die Familien unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit das BRZ als Arbeitgeber kennen zu lernen. Sie erfahren an diesem Tag mehr über unsere Services, Projekte und Technologien und können den Arbeitsplatz ihres Familienmitgliedes besuchen.
Neben Vorträgen und einer Hausführung können Familienangehörige an einem Quiz mit kleinen Give-Aways teilnehmen und sich bei einem Buffet stärken. Auch für Kinderbetreuung wird gesorgt.

„Wir haben uns entschieden, unsere Mitarbeiter/innen bei der Kinderbetreuung zu unterstützen, da die fehlende Betreuung für viele Mitarbeiter/innen – speziell für Frauen – immer noch eine große Hürde darstellt, arbeiten zu gehen“, erläutert man beim Nahrungsmittelproduzenten Mondel?z das Engagement in der Kinderbetreuung. Die unternehmensinterne Bedarfserhebung zeigte die größte Nachfrage im Bereich der Sommer- und Kleinkindbetreuung. Für einen eigenen Betriebskindergarten war der Bedarf aber zu gering. Außerdem verfügt das Unternehmen nicht über die nötigen Grünflächen, die für die Kinderbetreuung wünschenswert wären. Deshalb entschied man sich bei Mondel?z für eine Kooperation mit dem Verein „Kinderfreunde“. Das Unternehmen bekommt dort Betreuungsplätze, wenn Bedarf von Seiten der Mitarbeiter/innen besteht. Betreut werden können Kinder zwischen 15 Monaten und vier Jahren.

Die Raiffeisen-Landesbank Tirol AG hat eine firmeneigene Kantine, die seit jeher von MitarbeiterInnen unseres Unternehmens und deren Familienmitgliedern genutzt werden kann. Im Zuge des Audits berufundfamilie wurde angeregt, auch Kinderhochstühle bereit zu stellen. Das machen wir nun gerne. Zusätzlich bieten wir auch ein Kantinenessen „to go“ an. Plastikboxen stehen hierfür gegen einen geringen Aufpreis zur Verfügung. Kinderportionen werden entsprechend günstiger angeboten. Berufstätige Eltern nützen das Angebot von Zeit zu Zeit gerne.

Mondelez setzt auf Kooperationen bei der Betreuung im Sommer: Da viele der Mitarbeiter/innen aus ländlichen Regionen kommen und es dort teilweise keine Sommerbetreuung gibt, wurden mit den umliegenden Gemeinden Vereinbarungen getroffen. Die Mitarbeiter/innen dürfen ihre Kinder in die Sommerbetreuung der Gemeinden geben, auch wenn sie nicht aus der betreffenden Gemeinde kommen. Das Unternehmen selbst finanziert den Gemeindeanteil der Kosten.

Im Juni 2014 haben wir einen sogenannten „Familienerlebnistag“ angeboten. Ziel des Familienerlebnistages ist es, dass unsere MitarbeiterInnen und deren Familien gemeinsam Spaß haben. Dafür haben wir uns im Familienhotel Beck in Brand getroffen. Dort gab es alles, was Kinderherzen höher schlagen lässt: Schnupperreiten, Ponyreiten, Kutschenfahrten, Hüpfburgen, Basteln, Kinderschminken, Bogenschießen, Kartfahren usw.! Natürlich war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Alles in allem war es ein toller Tag der bei den MitarbeiterInnen super angekommen ist. Aufgrund des positiven Feedbacks werden wir auch 2015 den Familienerlebnistag im Familienhotel Beck in Brand durchführen.

Nach der Teilnahme am Audit berufundfamilie wurde deutlich, dass sich Eltern schulpflichtiger Kinder auch eine Überbrückung der Schulferien wünschen. In den vergangenen drei Jahren hat die Kontrollbank daher eine Ferienbetreuung für schulpflichtige Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren angeboten. Bei „Walderlebniswochen“ am Bisamberg, die von Waldpädagog/innen gestaltet wurden, wurde den Kindern dabei der Erfahrungsraum Wald näher gebracht.

Jedes Jahr im Sommer veranstalten NÜRNBERGER und GARANTA Versicherung ein Familienfest in der Generaldirektion in Salzburg. Der informelle und familienfreundliche Rahmen bietet allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit der Begegnung und Kommunikation außerhalb des Büroalltags. Für die Unterhaltung der Kinder sorgen Abenteuerspielplatz, Volleyball, Fußball und Federballspiele. Um das leibliche Wohl der Familien kümmert sich der Grillmeister.

Im Jahr 2010 befragte die Oberbank alle Eltern in der Bank nach den größten Schwierigkeiten bei der Kinderbetreuung. Dabei wurden die Betreuung von unter 3-Jährigen, die Überbrückung der Sommerferien und die Erkrankung von Kindern als Hauptprobleme ermittelt. Das Unternehmen, das in ganz Österreich einen Zuschuss zur Kinderbetreuung für Kinder bis zum 7. Lebensjahr anbietet, entwickelte in der Folge in Linz in Zusammenarbeit mit den Kinderfreunden eine Sommerbetreuung für alle Kinder. „Die Ferienbetreuung kommt ebenfalls sehr vielen Mitarbeiter/innen zugute und findet auch sehr hohe Akzeptanz“, heißt es aus der Bank.

In Oberösterreich stößt das Tagesmütter/-väter-Konzept auf großes Interesse von Unternehmen. Der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater LeitnerLeitner kooperiert mit den Tagesmüttern des OÖ Familienbunds. Dafür wurde eine 150 m2 Wohnung in unmittelbarer Nähe angemietet und kindgerecht adaptiert. „Für uns als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sind hervorragend ausgebildete Mitarbeiter/innen das wertvollste Kapital. Aufgrund der permanenten Rechtsentwicklung ist ein rascher Wiedereinstieg auch im Interesse der Mütter. Daher wurden schon seit Langem immer wieder Möglichkeiten der betrieblichen Kinderbetreuung evaluiert, bisher jedoch aufgrund gesetzlicher Auflagen und mangels flexibler Modelle nie verwirklicht. Durch das Modell mit den Betriebstagesmüttern/-vätern wurde eine optimale Alternative geschaffen, die die Anforderungen von Eltern, Kindern und Unternehmen bestens erfüllt,“ heißt es aus dem Unternehmen. Die Eltern schätzen besonders, dass die Betreuungszeiten sehr flexibel mit den Tagesmüttern vereinbart werden können. Da sich die neue Kinderbetreuungsstätte direkt beim Arbeitsplatz befindet, sparen die Eltern auch noch Wegzeiten. Die Betreuung wird durch das Land OÖ gefördert. Eine Erstförderung erfolgte durch die Familie & Beruf Management GmbH.

IST Austria bietet den PartnerInnen neuer MitarbeiterInnen Informationen für die Arbeitssuche. Diese Unterstützung kann bereits während des Bewerbungsprozesses am IST Austria in Anspruch genommen werden. IST Austria ist zudem Mitglied im Dual Career Service Support-Netzwerk des Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds, das zusätzliche Beratungsmöglichkeiten bietet.

Allianz führte im Jänner 2012 eine Frauenbefragung durch, wo unter anderem Rahmenbedingungen wie eine hausinterne Kinderbetreuung abgefragt wurden. Hohes Interesse zeigte sich vor allem an einem hausinternen Betriebskindergarten, dessen Errichtung Anfang 2013 durch den Vorstand beschlossen wurde. Die Vorgehensweise der Allianz begann mit einer Analyse von Best Practice-Beispielen anderer Unternehmen, dann erfolgte eine Bedarfserhebung, bei der Mitarbeiter/innen unverbindliche Voranmeldungen abgeben konnten. Nachdem der Bedarf von über 50 Anmeldungen ermittelt wurde, folgten die Überprüfung von geeigneten Räumlichkeiten, die Auswahl eines Betreibers unter sorgfältiger Überlegung von entsprechenden Qualitätskriterien sowie die Ausarbeitung eines Zeitplanes. Gemeinsam mit einem Architekten, der auf Kindergärten spezialisiert ist, wurde eine Machbarkeitsanalyse erstellt und ein Umsetzungsplan definiert. Ein ganz wesentlicher Faktor im Rahmen all dieser Tätigkeiten war die Einbeziehung der Mitarbeiter/innen, heißt es aus dem Unternehmen. Unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse, die im Rahmen der Errichtung eines Betriebskindergartens zu berücksichtigen sind, wurden durch eine Stakeholderanalyse überprüft