Pflege von Angehörigen

Pflege von Angehörigen in Coronazeiten

Pflegebedürftige Menschen gehören zu den Risikogruppen in der Coronazeit. Es gilt diese daher besonders vor einer Infektion zu schützen. Ebenso weist die aktuelle Situation mit all ihren extremen Veränderungen für Demenz erkrankte Menschen besondere Herausforderungen auf. Pflegeorganisationen arbeiten mit vollem Einsatz und in enger Abstimmung mit der Bundesregierung, den Ländern und Gemeinden sowie den zuständigen Behörden daran, die Pflege und Betreuung der Patient/innen aufrechtzuerhalten und vor allem auch pflegende Angehörige mit der aktuell noch erhöhten - oder Doppelbelastung Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zu unterstützen.

Was können Sie tun, um Ihre Angehörigen zu schützen und pflegende Angehörige in Ihrem Umfeld zu unterstützen? An wen können Sie sich mit Ihren Fragen wenden? Welche personellen bzw. finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten gibt es?

Diese Tipps und Links können bei Fragen wie diesen, sowie Themen der Beratung Orientierung geben:
 

CARITAS

Die Caritas ist als Servicestelle für pflegende Angehörige bekannt und stellt viele behilfliche Materialien zur Verfügung. Ein Besonderes Angebot ist der Video-Ratgeber für pflegende Angehörige, welche für jene Personen nützlich sein kann, die sich mit diesem Thema nun besonders intensiv befassen müssen. Darüber hinaus unterstützt die Caritas via Onlineberatung und einer Hotline.

HILFSWERK

Das Hilfswerk ist sich der enormen Aufgabe der pflegenden Angehörigen bewusst und stellt aus diesem Grund Antworten zu häufig gestellten Fragen, wichtige Informationen, den Kontakt zu Expert/innen und eine Sammlung weiterführender Links zur Verfügung. Zudem bietet eine Facebook-Gruppe Möglichkeit zum Austausch von Angehörigen mit Pflegeexpert/innen. Klicken Sie hier.

VOLKSHILFE

Viele an Demenz erkrankte Menschen sind auf die Unterstützung durch Pflegehilfe, Demenz-Trainings oder Tageszentrenbesuche angewiesen und erhalten diese seit der Coronakrise nicht mehr. Da Besuche in Pflege- oder Seniorenheimen nicht mehr möglich sind, ist diese Ausnahmesituation für Angehörige und Betroffene sehr schwierig. In dem folgendem Link finden sich Tipps, wie Betroffene mit so einer Krise umgehen können. Klicken Sie hier.

DAS ÖSTERREICHISCHE ROTE KREUZ

Das Österreichische Rote Kreuz bietet Online-Kurse für pflegende Angehörige an. Hierbei lernen Sie, wie Sie sich selbst schützen und Ihr Leben organisieren können, wenn Sie einen erkrankten Angehörigen pflegen. Unter diesem Link können Sie sich durch die “Kapitel” der Pflegetipps durcharbeiten.
 

Anlauf- und Beratungsstellen der Bundesländer:

Die Bundesländer bieten Anlaufstellen bzw. Online-Websites, welche die Suche nach der nächsten Beratungsstelle erleichtert. Folgend finden Sie diese hier:

  • WIEN:

    • Die Stadt Wien bietet Infos und Links hier.

    • Informationen zu dem Fond "Soziales Wien" (Unterstützung für pflegende Angehörige) finden Sie hier.

  • NIEDERÖSTERREICH: Das Land NÖ bietet Infos inklusive Pflegehotline hier.

  • OBERÖSTERREICH: Das Land OÖ bietet Infos inklusive Pflegehotline hier.

  • SALZBURG: Das Land Salzburg bietet Infos und Ansprechstellen hier.

  • TIROL:

    • Das Referat für Gesundheit und Pflege bietet hier Informationen.

    • Die Sozialsprengel in ganz Tirol bieten Informationen hier.

  • VORARLBERG:

    • Das Betreuungs- und Pflegenetz Vorarlberg bietet hier Information.

    • Ebenso der Betreuungspool Vorarlberg GmbH, der mit selbständigen Personenbetreuer/innen zusammen arbeitet informiert hier.

    • Informationen der Hauskrankenpflege Vorarlberg - Dachverband der örtlichen / regionalen Pflegevereine - finden Sie hier.

  • BURGENLAND: Das Land Burgenland bietet Informationen inklusive Pflegehotline hier.

  • STEIERMARK:

    • Infos zu Pflege und Ansprechstellen für Steiermark finden Sie hier.

    • Das Case und Care-Management mit Kontaktdaten in allen Bezirken bietet hier Information.

  • KÄRNTEN: Das Land Kärnten bietet Informationen inklusive Pflegetelefon Kärnten hier.