Österreichpreis "Gemeinden für Familien" 2025

Die Gewinnergemeinden des Österreichpreises 2025 "Gemeinden für Familien" zum Schwerpunktthema "Gemeinschaft Gemeinde - Familienfreundlichkeit verbindet" stehen fest. 

1.Platz: Stadtgemeinde Retz

Generationenpark Poisgasse – Bewegung verbindet Generationen: Ein Ort für Gesundheit, Gemeinschaft und Natur –für alle, jederzeit

Bewegung verbindet Generationen: Ein Ort für Gesundheit, Gemeinschaft und Natur – für alle, jederzeit. Der „Generationenpark“ bietet ganzjährig kostenlosen Bewegungsspaß für alle Altersgruppen – von Kleinkindern bis zu Seniorinnen und Senioren. Mit barrierearmen Fitnessgeräten, Begegnungszonen und einer ökologischen Blühoase wird Gesundheit, Gemeinschaft und Umweltbewusstsein mitten in der Stadt erlebbar gemacht.

Der „Generationenpark“ ist ein innovativer Bewegungspark im Herzen der Gemeinde, der 2024 auf Basis eines breiten Beteiligungsprozesses im Rahmen der Zertifizierung zur kinder- und familienfreundlichen Gemeinde realisiert wurde. Ziel war es, ein generationenverbindendes Angebot zu schaffen, das Gesundheit, Lebensfreude und Gemeinschaft fördert. Die Bewegungsfläche bietet kostenlose und ganzjährig zugängliche Trainingsgeräte für alle Altersgruppen – vom Kleinkind bis zur Seniorin und zum Senior. Ergänzt wird das Angebot durch Kletterelemente, Balancierstationen, Barfußwege und eine Calisthenics-Anlage. Schulen und Kindergärten nutzen den Park bereits aktiv für Bewegungseinheiten. Ein besonderes Highlight ist die naturnahe Gestaltung des Areals. Als Mitgliedsgemeinde der Klimamodellregion wurde großer Wert auf klimawandelangepasste Bepflanzung gelegt: Eine Blühoase mit Naschhecke, Blühwiese und phänologischer Hecke schafft nicht nur ökologische, sondern auch pädagogische Mehrwerte. Eine Pergola bietet Schatten, ein Trinkwasserbrunnen sorgt für Erfrischung und ein neu errichtetes ÖKO-Klo rundet das ganzheitliche Konzept ab. Der Generationenpark ist ein lebendiger Ort der Begegnung, Bewegung und Bewusstseinsbildung – für alle Menschen in der Gemeinde, jeden Alters, zu jeder Zeit.

2.Platz: Stadtgemeinde Schwechat

Generationenfest

Veranstaltung für junge und ältere Menschen der Gemeinde. Vorstellung aller Vereine mit Angeboten für jedes Alter. Gemütliches Beisammensein und gemeinsame Unternehmung - Konzerte, Wanderung zum Gipfelkreuz am Kellerberg.

Generationenübergreifende Projekte fördern den Austausch und das Verständnis zwischen den verschiedenen Altersgruppen. Sie tragen dazu bei, eine lebendige, inklusive und starke Gemeinschaft aufzubauen. Ein solches ist etwa das sogenannte „GENERATIONENFEST - MUTTERTAG. VATERTAG. FAMILIENTAG“, das am Sonntag, 16. Juni 2024, in der Gemeinde stattfand. Es gab einen traditionellen Muttertags-Frühschoppen mit Live-Schlagermusik, anschließender Stadtmusik und dem gemeinsamen Marsch zum Gipfelkreuz mit dortigem Ständchen. Anschließend gab es für alle ein großes Konzert und gleichzeitig ein vielfältiges Programm für Familien: Luftburgen, rund 10 Vereine stellten sich vor und boten ein aktives Programm an, wie zum Beispiel die Pfadfinder mit einer Feuerstelle, Disc Golf, Torschusswand, um nur einiges zu nennen. Alle Blaulichtorganisationen waren mit Autos vertreten sowie auch die Therapiehunde des Roten Kreuzes. Direkt auf der Wiese sorgten verschiedene Foodtrucks für das leibliche Wohl.

3.Platz: Gemeinde Kauns

ZÅMM HALFA – Sozial/Zeitbörse

Die Gemeinde lebt von Gemeinschaft, doch die lokale Interaktion hat nachgelassen. Besonders ältere Menschen und Kinder profitieren von generationsübergreifender Hilfe. Die Börse vermittelt Bedarfe und Angebote – von Nachhilfe bis Reparaturen. Eine digitale Lösung entsteht aktuell auf der Gemeindehomepage.

ZAMM HALFA setzt ein Zeichen für ein familienfreundliches und solidarisches Zusammenleben, in dem alle einen wertvollen Beitrag leisten können. Wir alle wollen in einer Gemeinschaft leben, in der sich Menschen austauschen, sich gegenseitig helfen und ihr Zusammenleben attraktiv und lebenswert gestalten. Das Projekt „Zukunft“ brachte die Idee hervor, eine Sozial/Zeitbörse zu gründen. Sie ermöglicht es, Hilfesuchende und Hilfebietende rasch und einfach zu vernetzen. Zielsetzung der Maßnahme: Stärkung des sozialen Zusammenhalts Förderung freiwilligen Engagements Effiziente Vernetzung von Hilfesuchenden und Helfenden Nachhaltige Nutzung der Ressourcen der Dorfgemeinschaft Umsetzung

Die Sozial/Zeitbörse bietet eine einfache Möglichkeit, Bedarfe zu erkennen und Angebote zu schaffen – von Nachhilfe über Fahrdienste, Schneeräumung, Einkaufsdienst bis hin zu kleinen Reparaturen. Derzeit wird gerade eine digitale Umsetzung auf der Gemeindehomepage erarbeitet. Wirkung und Nachhaltigkeit Die Plattform stärkt dörfliche Strukturen, erleichtert Engagement und fördert den Gemeinschaftssinn. Indem Menschen motiviert werden, sich aktiv einzubringen, entsteht eine nachhaltige Kultur des Gebens und Nehmens, die das Dorfleben bereichert und zukunftsfähig macht. ZAMM HALFA setzt ein Zeichen für ein familienfreundliches und solidarisches Zusammenleben.

Alle Teilnehmer

  • Stadtgemeinde Bad Vöslau

    Kinder-, Jugend- und Babysachen-Flohmarkt

    Der Kinder-, Jugend- und Babysachen-Flohmarkt findet zweimal im Jahr statt. Diese Veranstaltung steht unter dem Motto Nachhaltigkeit, Dinge nochmal verwenden.

    Der Kinder-, Jugend- und Babysachen-Flohmarkt ist eine gelungene generationsübergreifende Veranstaltung des Audits der familienfreundlichen Gemeinde und findet seit 2013 zweimal im Jahr statt. Diese Veranstaltung steht unter dem Motto Nachhaltigkeit. Das Angebot bietet jungen Menschen die Möglichkeit, im Sinne der Nachhaltigkeit Dinge anzubieten und nicht wegzuwerfen.

    Den Organisatorinnen und Organisatoren ist es wichtig, Nachhaltigkeit und Wiederverwertung versus Wegwerfgesellschaft zu transportieren. Der Anreiz ist auch, dass Jugendliche von der Standgebühr befreit sind. Die Tische, die in der Bürgerservicestelle vorbestellt werden können, sind an einem Vormittag ausreserviert und der Flohmarkt kann am Vormittag der Veranstaltung einen Besucherstrom von ca. 500 Personen verzeichnen. Ein schöner Aspekt ist auch die schon liebgewordene Tradition der Veranstaltung, die sich bereits einen guten Ruf über die Gemeindegrenzen hinaus erarbeitet hat. Erwähnenswert ist auch die Stimmung bei diesem Flohmarkt, fröhlich und ausgelassen werden die neu erworbenen Sachen ausprobiert und die Gruppe der Seniorinnen und Senioren sorgt mit herrlichen Kuchen und Broten für das leibliche Wohl und ist zu einer liebgewordenen Plauderecke geworden. Aber auch Sorgen und Probleme werden in diesem Rahmen teilweise angesprochen und meist findet sich sofort eine Lösung für unlösbar geglaubte Dinge.

    Wir sind sehr stolz auf diese nachhaltige, kommunikative und hilfespendende Tradition. Die erwirtschafteten Spenden fließen wieder in Jugendprojekte, zu in Not geratenen Familien, Unterstützung für Therapiekosten, aber auch in Honorarnoten für Expertinnen und Experten, die im Babytreff vortragen. Auch Spielzeugspenden für die Mutter- Elternberatung und für das Willkommensfest kommen aus diesen Flohmärkten.

  • Stadtgemeinde Ebreichsdorf

    Generationenpark - Ein Stadtpark für alle Lebensphasen

    Der rund 4,2 km lange in Nord-Süd-Richtung verlaufende Park verbindet barrierefrei zwei Ortsteile und bietet auf vielfältige Weise Raum für Begegnung, Bewegung, Bildung und Erholung- für Jung und Alt. Die Bevölkerung wurde laufend aktiv einbezogen: Mit Baumpatenschaften können Bürgerinnen und Bürger Teil des wachsenden Parks werden. Auch Kinder und Jugendliche gestalten mit - u.a. bei der künstlerischen Umsetzung neuer Flächen. Generationen verbinden - Natur erleben - Raum gestalten

    Der Stadtpark wurde gezielt als generationenübergreifender Ort konzipiert, der die Bedürfnisse aller Altersgruppen berücksichtigt. Vielfältige Angebote fördern die Begegnung zwischen den Generationen:

    • Mobilität für alle Generationen: Die durchgängige Wegeführung ermöglicht die Nutzung vom Laufrad bis zum Rollator. 
    • Bewegung und Gesundheit: Der moderne Calisthenics-Park lädt zu Training mit dem eigenen Körpergewicht ein und fördert sportliche Betätigung bei Jugendlichen und Erwachsenen gleichermaßen. 
    • Spiel & Freude: Die hochwertige Holzkugelbahn sorgt für generationsübergreifende Begeisterung. Während Kinder aktiv spielen, lädt die Umgebung mit bunten Parkbänken und Doppelliegen auch ältere Besucherinnen und Besucher zum Beobachten und Ausruhen ein. 
    • Wissen & Natur: Der keltische Baumkreis mit beschilderten Baumarten eröffnet einen Raum der Achtsamkeit und Wissensvermittlung. Er lädt zum Verweilen und Lernen ein - ein stiller Ort der Verbindung von Mensch und Natur. 
    • Gemeinsames Wachsen: Mit dem Projekt „Baumpatenschaften" kann die Bevölkerung aktiv am Wachstum des Parks mitwirken. 
    • Identifikation & Farbenfreude: Die farbenfrohen Parkbänke in den Parkfarben sowie die Doppelliegen fördern nicht die Aufenthaltsqualität und laden zum Ausruhen ein. 
    • Sicher unterwegs: Die Begegnungs- und Erholungsräume sowie die Querungsbereiche werden barrierefrei gestaltet. 
    • Nachhaltige Zukunft: Zwei prägende Baumalleen und die Grünraumgestaltung - Lindenallee und Kastanienallee - sind Investitionen in kommende Generationen. 
  • Stadtgemeinde Feldbach

    Generationenfreundliche Spazierwege

    In der Gemeinde wurden als Maßnahme zwei Spaziergänge umgesetzt, der altersgerechte Stadtspaziergang und der kindgerechte Stadtspaziergang. Wobei beide Wege generationenübergreifend sind und von allen Generationen mit Begeisterung besucht werden. Bewegung fördert die Gesundheit und gleichzeitig das Miteinander. Die Spazierwege sind Rundwege, man kommt zum Ausgangspunkt wieder zurück.

    Der kindgerechte Stadtspaziergang wurde mit Hilfe des Kindergemeinderates umgesetzt. Die Kinder durften sich Geräte zu den verschiedenen Stationen aussuchen. Der altersgerechte Stadtspaziergang wurde mit Hilfe der Community Nurses und einigen Seniorinnen und Senioren umgesetzt. Beide Spazierwege sind barrierefrei und generationenfreundlich. Aktivstationen sowie Erholungsmöglichkeiten wechseln einander ab. Beide Spaziergänge sind Rundwege und starten und enden beim bunten Kirchturm in der Gemeinde. Der kindgerechte Stadtspaziergang führt durch die Innenstadt, der altersgerechte Stadtspaziergang führt entlang der Raab. Alle Generationen werden angesprochen, die Gemeinde zu Fuß zu erkunden.

    Der altersgerechte Raabspaziergang ist ein rund 2,6 Kilometer langer, barrierefreier Rundweg, der speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt ist. Die Strecke verläuft durch eine idyllische Flusslandschaft entlang der Raab und bietet sowohl körperliche als auch sinnliche Anreize. Der Spaziergang verbindet Gesundheitsförderung, Naturerlebnis und Lebensfreude in einem harmonischen Stadtrundweg. Abwechslungsreiche Abenteuerspielstationen führen beim kindgerechten Stadtspaziergang erlebnisreich durch die Innenstadt und laden die ganze Familie ein, die Gemeinde – GANZ NEU! – zu erkunden. Zum krönenden Abschluss laden ein großer Motorikpark und ein Spielplatz zum Austoben ein.

  • Stadtgemeinde Fischamend

    Inklusionscafé Fischamend

    Das Inklusionscafé ist Treffpunkt unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen. Es dient als Ort der Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung. Es wird täglich frisch gekocht. Das Team der Mitarbeitenden besteht aus gastronomischem Fachpersonal und Menschen mit psychosozialen Problemstellungen und Behinderungen.

    Das Team besteht aus gastronomischem Fachpersonal und Menschen mit psychischen Erkrankungen. Ein Inklusionscafé ist ein besonderer Ort, an dem Inklusion gelebt und selbstverständlich ist. Es bietet Menschen mit Beeinträchtigungen die Möglichkeit, im ersten Arbeitsmarkt zu arbeiten. In diesem Café geht es nicht nur um Kaffee und Kuchen, sondern auch darum, Barrieren abzubauen und Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten zusammenzubringen.

    Die Vorteile von Inklusionscafés sind vielfältig:
    • Soziale Integration - Inklusionscafés bieten einen Raum, in dem Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen zusammenkommen. Dies fördert soziale Interaktion, Verständnis und Gemeinschaft. 
    • Berufliche Teilhabe - Menschen mit Beeinträchtigungen haben die Möglichkeit, im Café zu arbeiten und ihre Fähigkeiten zu nutzen. Dies stärkt ihr Selbstbewusstsein und ermöglicht berufliche Entwicklung. 
    • Bewusstseinsbildung - Inklusionscafés sensibilisieren die Gesellschaft für die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigungen. Sie tragen dazu bei, Vorurteile abzubauen. 
    • Vielfalt und Kreativität - Die Zusammenarbeit von Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten führt zu kreativen Ideen und neuen Perspektiven. 
    • Kulinarische Erlebnisse - Inklusionscafés bieten oft hausgemachte Speisen und Getränke an, die von den Mitarbeitenden zubereitet werden. Dies schafft ein besonderes kulinarisches Erlebnis. Insgesamt fördern Inklusionscafés eine inklusive Gesellschaft, in der jeder Mensch wertgeschätzt wird. 
  • Gemeinde Hengsberg

    Hengistpark - Park der Generationen

    Der Pfarrobstgarten hinter dem Pfarrhof konnte dank der Bereitschaft der Pfarrverantwortlichen von der Gemeinde langfristig gepachtet werden und steht nun Bürgerinnen und Bürgern sowie allen Ruhesuchenden als kleine Grünoase zum Verweilen zur Verfügung. Auch der Kletterparcour kann von "Großen" und "Kleinen" genutzt werden.

    Bereits 2018 wurde im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsprozesses die Idee geboren, einen Bewegungs- und Begegnungsraum für alle Generationen zu schaffen. Dazu wurde eine rund ein Hektar große Wiese langfristig gepachtet und ein Rundweg vom Ortszentrum angelegt. In Zusammenarbeit mit der Landjugend wurde ein Klangspiel errichtet sowie ein Trinkbrunnen und zwei Hundesackerlstationen montiert. Im Jahr 2022 wurde der Park um ein Klettergerüst für alle Altersgruppen erweitert. Dank des engagierten Vereines Gruppe Kultur wurden heuer rund 15 Bäume und rund zehn neue Spielmöglichkeiten angekauft. In Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler der Volksschule und des Teams des Kindergartens, im Rahmen der Rezertifizierung familienfreundlichegemeinde, wurde die Auswahl der Spielgeräte getroffen, die nun bei Jung und Alt großen Anklang finden.

  • Gemeinde Hohentauern

    Eislaufplatz

    Im Rahmen des Zertifizierungsprozesses zur familienfreundlichen Gemeinde entstand der Wunsch nach einem Eislaufplatz. Im Winter 2024/25 setzte die Gemeinde gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr das Projekt „Eislaufplatz“ erfolgreich um. Das Angebot wurde von zahlreichen Kindern, Jugendlichen und Familien mit Begeisterung angenommen.

    2024 begann die Gemeinde mit der Zertifizierung zur familien- und kinderfreundlichen Gemeinde. Im Rahmen eines Kinderworkshops wurde der Wunsch nach einem Eislaufplatz laut, der im Sollworkshop ausgearbeitet und in den Maßnahmenkatalog aufgenommen wurde. Aufgrund der ungünstigen Witterung – es war zu warm – konnte die Einrichtung erst in den Weihnachtsferien starten. Ursprünglich war der Eislaufplatz auf dem Fußballplatz geplant, doch da der Sportplatz des Restaurant Lanz zentraler gelegen ist, wurde dieser von der Gemeinde gepachtet. Der Bürgermeister, der Bauhofleiter und Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr errichteten gemeinsam eine Umrandung für die Eisfläche, die anschließend von der Feuerwehr mit Wasser befüllt und vereist wurde. Der Eislaufplatz wurde sofort mit Begeisterung von vielen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen angenommen und nicht nur von Einheimischen genutzt. Auch viele Gäste haben das zusätzliche „Winterangebot“ gerne in Anspruch genommen. Die Kosten für Errichtung und Wartung des Eislaufplatzes trägt ausschließlich die Gemeinde, der Personalaufwand erfolgt auf freiwilliger Basis. Die Benutzung des Eislaufplatzes ist kostenlos.

  • Gemeinde Hollenstein an der Ybbs

    Reparatur-Café Hollenstein

    Im Reparatur Café werden nicht nur kaputte Gegenstände gemeinschaftlich repariert, sondern auch Generationen vereint und der soziale Austausch gefördert.

    Seit drei Jahren ist das Reparatur Café ein fixer Bestandteil des Gemeindelebens. Einmal im Monat treffen sich engagierte Helferinnen und Helfer, um gemeinsam defekte Geräte zu reparieren. Mit 105 reparierten Gegenständen im Jahr 2024 und einer beeindruckenden Erfolgsquote von 80% leistet das ehrenamtliche Team einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Ressourcenschonung. Zusätzlich sorgen Spezialreparaturtage für Fahrräder und Gartengeräte dafür, dass die Besucherinnen und Besucher gut vorbereitet in die neue Saison starten können – sicher, nachhaltig und mit einem guten Gefühl.

    Doch das Reparatur Café ist mehr als nur eine Werkstatt: Bei Kaffee und köstlichen Mehlspeisen entstehen generationenübergreifende Gespräche, neue Kontakte und echte Gemeinschaft. Die Atmosphäre ist herzlich, der Austausch offen und lebendig. Auch der soziale Gedanke kommt nicht zu kurz: Für die freiwillige Arbeit werden Spenden gesammelt, die sozialen Zwecken in der Gemeinde zugutekommen. So konnte bspw. eine vom Schicksal hart getroffene Familie durch eine Spende unterstützt werden – gelebte Solidarität auf Augenhöhe. Ein besonderes Highlight war der Beitrag zum Ferienprogramm: Mit Begeisterung bastelten Kinder Wasser-Raketen aus recycelten Materialien – ein kreativer Zugang zu Umweltthemen, der spielerisch Wissen und Spaß vereint. Das Logo, das aus einem Malwettbewerb in der Mittelschule hervorging, rundet das Projekt liebevoll ab und zeigt: Hier wird Reparieren zur Herzenssache.

  • Gemeinde Kleinzell i.Mühlkreis

    Wohnen mit Service - Kleinzell

    In der Gemeinde wurde ein ehemaliges Gasthaus zum Begegnungszentrum mit zehn Seniorenwohnungen umgestaltet. Neben gewerblichen Flächen gibt es ein Vereinslokal und Gemeinschaftsräume für Veranstaltungen wie Gesundheitsvorträge und Lesungen. Der Verein „WohnenMitService“ unterstützt die Mieterinnen und Mieter beim Einzug, vermittelt Interessen und bindet Familien in die Betreuung ein.

    Der Verein "WohnenMitService" unterstützt die Hausbewohnerinnen und -bewohner in ihrer neuen Umgebung und fördert deren Selbstständigkeit. Angehörige und Vertrauenspersonen werden einbezogen. Wo Versorgungslücken entstehen, werden ehrenamtliche Mitglieder des Vereins eingreifen.

    Das kurzfristige Ziel ist die Schaffung einer sich gegenseitig respektierenden und unterstützenden Hausgemeinschaft in einer familiären Atmosphäre. Das Vereinslokal ist gleichzeitig die "Wohnküche" der Hausbewohnerinnen und -bewohner und Veranstaltungsort für Vereinsaktivitäten. Die im Haus lebenden Personen können in der "Wohnküche" und in weiteren Gemeinschaftsbereichen das Zusammenleben pflegen, aber jederzeit ihre Wohnungen als Rückzugsbereich nutzen. Mittelfristig soll das Objekt ein Begegnungsort und ein Kompetenzzentrum für die Anliegen älterer Menschen aus der Gemeinde werden. Familien sollen entlastet werden und ältere Menschen haben die Möglichkeit, länger ein selbstbestimmtes Leben in einem sicheren Rahmen zu führen. Der Verein "WohnenMitService" finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Aktuell gibt es ca. 30 Mitglieder aller Alters- und Berufsgruppen. Der Bezug der Wohnungen erfolgte am 1.4.2025. Die ersten Gemeinschaftsprojekte finden Ende April und Anfang Mai 2025 statt.

  • Gemeinde Krakau

    Monatliche Vorlesestunden in der Kinderbibliothek

    Einbindung der Bevölkerung in die Arbeit der Kinderbibliothek und gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt zwischen den Generationen stärken.

    Monatlich werden in der Kinderbibliothek Vorlesestunden abgehalten. Als Vorleserinnen und Vorleser kommen Personen aus allen Altersgruppen und sozialen Bereichen zum "Einsatz". Die Vorleserinnen und Vorleser kommen aus den verschiedensten sozialen Umfeldern und Vereinen, egal ob Seniorenbund oder Landjugend, Politik oder Kirche. Die Bereitschaft der einzelnen Personen, mit den Kindern einen Nachmittag zu gestalten, ist bisher sehr gut angelaufen und wirkt so auch generationenverbindend.

  • Stadtgemeinde Kufstein

    Generationen Speeddating

    Eingeladen sind Seniorinnen und Senioren und Jugendliche, die offen für neue Perspektiven sind. Das Prinzip ist simpel: Junge Menschen und Vertreterinnen und Vertreter der älteren Generation sitzen sich wie beim Speeddating gegenüber und unterhalten sich fünf Minuten über ein vorgegebenes Thema. Danach wechseln die Gesprächspartnerinnen und –partner reihum und auch das Thema. Ziel ist es, Verständnis und Austausch zu ermöglichen.

    Der Jugendgemeinderat wollte eine unkonventionelle Austauschform mit der älteren Generation entwickeln und kam so auf die Idee des Generationen Speeddatings. Es sollte witzig sein, aber auch einen Rahmen bieten. Jugendliche und Seniorinnen und Senioren, die sich im Zuge des Generationen Speeddatings gegenüber sitzen, kennen sich in der Regel nicht. Um mögliche Hemmungen zu überwinden, sollte eine angeleitete Diskussion in Form eines Speeddatings sowohl das Eis brechen, als auch Spaß machen. Nach Rücksprache mit der Projektgruppe des Audits fand sich der Vorschlag als Maßnahme für die Auditierung wieder. Die Gemeinde stellt den Raum zur Verfügung und übernimmt die Pressearbeit. Der Jugendgemeinderat motiviert Jugendliche zur Teilnahme und ist selbst bei der Veranstaltung vertreten. Die Einladung ergeht persönlich auch an den Seniorenrat, der wiederum die Bewerbung in der eigenen Generation übernimmt. Um Anmeldung wird gebeten, damit kein zu großes Ungleichgewicht zwischen den Generationen entsteht.

    Der erste Termin fand am 14. Februar 2025 (Valentinstag) statt. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden waren sehr positiv. In einer Reflexionsrunde wurden Ausschreibung und Projekttitel diskutiert. Sowohl die Jugendlichen als auch die Seniorinnen und Senioren wollten den Namen und das Setting beibehalten und für die tolle Austauschform Werbung machen. Das Ziel ist es, ein regelmäßiges Forum zu etablieren, das von beiden Generationen gerne genützt wird.

  • Gemeinde Mäder

    Betreubares Wohnen

    Neubau für betreutes Wohnen mit 18 Wohneinheiten. Ebenfalls im Haus befinden sich eine Arztpraxis, Kleinkinderbetreuung, Krankenpflegeverein, Elternberatung und ein Mehrzweckraum (nutzbar für Vereine) sowie die Carsharing-Station.

    Aufgrund der Zertifizierung familienfreundlichegemeinde wurde diese Maßnahme auf Wunsch der Bevölkerung in Angriff genommen. Nach Beschluss der Gemeindevertretung wurde im Zeitraum von 2018-2021 diese Maßnahme umgesetzt. Die 18 Wohneinheiten wurden aufgeteilt auf 13 betreubare Wohnungen und fünf Wohnungen, die zu einem "sozialen" Mietpreis angeboten werden. Hier hat man ein Angebot für die Gemeinschaft geschaffen, denn es treffen sich alle Lebensbereiche in einem Gebäude, angefangen von Kleinkindern, Familien, Vereine bis zu Seniorinnen und Senioren.

  • Marktgemeinde Moosburg

    Generationenwanderungen für Familien

    Seit Jahrzehnten dreht sich in der Gemeinde alles um das Thema Familie. Der Generationenwanderweg ist das neue Highlight: Im Mittelpunkt steht der sogenannte Glücksparcours mit der Galerie der Gedanken, dem Weg der Stille, dem Glücksableiter, dem Paradiesgarten und dem Kinderspielplatz. Alles im Ortszentrum.

    Der Glücksparcours ist ein künstlerisch gestalteter Erlebnispfad: Auf dem »Weg der Fülle« und dem »Weg der Stille« begeben sich die Besucherinnen und Besucher auf Entdeckungsreise. Rund 50 Stationen sind zu erkunden. Installationen entlang des Parcours laden zum Verweilen und zum »Insich-Gehen« ein. Der Glücksparcours führt vom Ortskern vorbei an Teichen zum imposanten Schloss und wieder zurück. Der neue Paradiesgarten ist Teil des Glücksparcours.

    Der Garten ist eine Art „Heiliger Bezirk“, der in seinem Zentrum die Besucherinnen und Besucher unter freiem Himmel mit ihrer eigenen Mitte konfrontiert. Es begegnen den Besucherinnen und Besuchern ein japanischer Garten, ein zeitlos gestalteter Ort der Ruhe, oder Apollo, der Gott des Lichts und der Beschützer der Künste und der Heilkunst, auch Gott der Kräuter genannt sowie die neun Musen. Zudem entdeckt man den Nabel der Welt.

    Umrahmt wird unser neuer Paradiesgarten mit einer Vielzahl von Pflanzen, Blumen, Bäumen und Kräutern, dem Glückssteg am Teich, einem Ruhepol mit einem herrlichen Blick auf das Schloss, sowie der Geschichte von Hans im Glück. Hans hat am Ende seiner Reise statt.

    Am Glücksableiter schüttet Fortuna, die Glücks- und Schicksalsgöttin der römischen Mythologie in 14 Metern Höhe ( 2x7 = doppelte Glückszahl) ihr Füllhorn aus. Für die Kinder ist der neu gestaltete Kinderspielplatz ein besonderer Genuss. Sie haben den Spielplatz mit einer Architektin selbst geplant und ihre Spielgeräte ausgesucht.

  • Marktgemeinde Neukirchen am Großvenediger

    JEP – Junge & Engagement-Pinzgauer:innen für alle Generationen

    Seit 2024 beteiligt sich die Gemeinde am Projekt JEP – Junge und Engagierte Pinzgauerinnen und Pinzgauer -, das von AKZENTE Salzburg ins Leben gerufen wurde. Es bietet Jugendlichen die wertvolle Möglichkeit, sich aktiv in das Gemeindeleben einzubringen. Unter dem Motto „Gemeinschaft Gemeinde – Familienfreundlichkeit verbindet“ engagieren sich die jungen Menschen mit großem Einsatz im Kindergarten, Bauhof und Seniorenwohnheim.

    Die Gemeinde beteiligt sich seit 2024 aktiv am Projekt JEP – Junge und Engagierte Pinzgauerinnen und Pinzgauer -, das Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren sinnvolle Möglichkeiten bietet, sich im Gemeindeleben zu engagieren. Ziel ist es, Gemeinschaftssinn, Verantwortungsbewusstsein und Generationenverständnis zu fördern – praxisnah und alltagsbezogen. Nach einer intensiven Planungsphase mit dem Regionalverband und lokalen Einrichtungen wurden gezielt Einsatzbereiche geschaffen, die sowohl attraktiv für Jugendliche als auch gesellschaftlich wertvoll sind: im Kindergarten, im Bauhof und im Seniorenwohnheim. Die Einsätze erfolgen freiwillig, begleitet und betreut während der Sommerferien. Die Organisation erfolgt in enger Abstimmung zwischen Gemeinde, Regionalverband und den Einrichtungen. Jugendliche erhalten Einblicke in die Abläufe kommunaler und sozialer Arbeit, übernehmen verantwortungsvolle Aufgaben und erleben den Wert des Miteinanders.

    So funktioniert’s: Jugendliche holen sich ihren JEP-Pass bei der Gemeinde, kontaktieren selbstständig eine Einrichtung und vereinbaren einen Termin. Für jede geleistete Stunde gibt’s einen Punkt auf der Punktekarte, die später beim Regionalverband abgegeben wird. Dort können die Punkte in regionale Wertgutscheine eingetauscht werden. JEP ist in der Gemeinde ein gelebtes Beispiel für Familienfreundlichkeit, die verbindet – über Generationen hinweg.

  • Marktgemeinde Oberwaltersdorf

    Generationenhaus MIA

    Das Generationenhaus wurde 2024 gegründet, um einen Ort der Begegnung für alle Altersgruppen zu schaffen und das Freizeit- und Aktivitätenangebot in unserer Gemeinde zu bereichern. Der intergenerationale Austausch wird durch vielfältige Angebote gefördert, die Menschen jeden Alters verbinden. Mit Workshops, Veranstaltungen und Freizeitmöglichkeiten wird der Dialog zwischen Jung und Alt gestärkt und kreatives Potenzial entfaltet.

    Es wird sowohl Raum für kreative Entfaltung als auch für gemeinsame Lern- und Bewegungsangebote geschaffen. Dabei stehen der Dialog und die gegenseitige Unterstützung im Mittelpunkt. Besonders wichtig ist es, dass die Teilnehmenden aktiv in die Gestaltung der einzelnen Veranstaltungen eingebunden werden. Die Abwicklung erfolgt durch ein erfahrenes Team von Betreuenden und Organisatorinnen und Organisatoren, die mit Engagement und Fachkenntnis die Umsetzung der diversen Angebote begleiten. Alle Veranstaltungen werden regelmäßig evaluiert und angepasst, um die Zufriedenheit und das Wohlbefinden der Teilnehmenden zu gewährleisten. Hintergrund der Maßnahme ist das wachsende Bedürfnis nach inklusiven, generationsübergreifenden Begegnungsräumen, in denen der gegenseitige Austausch gestärkt und das gesellschaftliche Miteinander gefördert wird. Das Generationenhaus trägt so aktiv zur sozialen Integration bei und hilft, Barrieren zwischen den Altersgruppen abzubauen.

  • Marktgemeinde Offenhausen

    Zeitbank Plus Offenhausen

    Im Verein Zeitbank Plus wird gezielte Nachbarschaftshilfe organisiert, in der Hilfsdienste untereinander ausgetauscht werden können. Jedes Mitglied des Vereins kann verschiedenste Hilfestellungen anbieten bzw. in Anspruch nehmen. Die Teilnehmenden bieten das an, was sie gut können und auch tun möchten. Dabei zählt jede Leistung gleich viel, wird mit Stunden bewertet und auf einem eigenen Zeitkonto verbucht.

    Die Zeitbank Plus ist mehr als nur ein Verein, es ist eine Bewegung, die sich für die Stärkung der Gemeinschaft einsetzt. Durch dieses gegenseitige Geben und Nehmen ohne Geld werden der Zusammenhalt und das soziale Miteinander in unserer Gemeinde gefördert und gestärkt. Bei gegenseitigem Austausch von Zeit und Fähigkeiten wird ein soziales Netzwerk geschaffen, das allen Mitgliedern, egal ob jung alt, zugutekommt. Die Zeitbank Plus ist ein wichtiger Schritt, um die soziale Interaktion und den Zusammenhalt zu stärken. Es ist eine Einladung, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die sich gegenseitig unterstützt und wertschätzt.

    Der Verein organisiert ebenfalls die frisch und warm zubereitete Essenszustellung durch ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer für die Volksschule und zu Personen, die selber nicht mehr kochen können. Das hilft, die Selbständigkeit und Gesundheit im Alter zu erhalten. Lese-Omas und Opas bzw. Lesementorinnen und –mentoren kümmern sich um die Kinder und lesen vor bzw. helfen, die Freude am Selberlesen zu wecken. Hilfe bei plötzlicher Krankheit oder bei Verletzungen beim Schneiden von Sträuchern, kleineren Reparaturen, Mitfahrgelegenheiten, Transport, Hilfe bei Film- od. Fotoarbeiten, kurzzeitige Hilfe bei Reinigung, Waschen, Bügeln, Übersiedelung, Einkauf, Grabpflege, Nachhilfe, Haustier betreuen, Bedienungsanleitung erklären, Erfahrungsaustausch und Gespräche betreffend Erbschaft, Ämter, Wohnen, Pflegegeldanträge, Organisation von Vorträgen, wie Pflegebetreuungsvortrag, Gesundheitstag, uvm.

  • Gemeinde Radfeld

    Radfelder Dorfmarkt (vormals Spielefest für alle Generationen)

    Im aktuellen Reauditierungsverfahren wurde die bereits seit 2008 bestehende (ursprünglich "Spielefest mit allen Generationen") und immer wieder modifizierte Maßnahme "Dorfmarkt" mit dem Schwerpunkt Integration weiter ausgebaut. Brauchtum, Dorfleben, Kulturen & Tradition treffen auf Generationen.

    Als eine der ersten Zukunftsmaßnahmen des Audit Familien- und Kinderfreundliche Gemeinde wurde vom Gemeinderat am 03.07.2008 ein "Spielefest mit allen Generationen" beschlossen und laufend umgesetzt. Im Reauditierungsverfahren 2014 wurde diese Veranstaltung aufgrund der Ergebnisse der Projektgruppe neu ausgerichtet, evaluiert und zum "Dorfmarkt" ausgebaut. "Brauchtum, Dorfleben & Tradition treffen auf Generationen", war das neue Motto. Im letzten Reauditierungsverfahren wurde ein Integrationsfest beschlossen, das nun in die bestehende Maßnahme "Dorfmarkt" eingebunden wird. Mit dem zusätzlichen Schwerpunkt Integration. Mit dabei sind alle Kinderbetreuungseinrichtungen, die Schule, der Jugendtreff, die Gemeinde mit ihren Ausschüssen sowie ortsansässige Vereine, die für das Rahmenprogramm und die Verpflegung der Marktbesucherinnen und -besucher sorgen. Die über 30 Aussteller garantieren eine breitgefächerte Produktpalette. Ein Projekt, das uns seit Beginn als Familien- und Kinderfreundliche Gemeinde begleitet, und es mit Evaluierungen und Anpassungen bis in unsere heutige Zeit geschafft hat. Von 2008 bis 2025 (mit Corona-Unterbrechung).

  • Gemeinde Seiersberg-Pirka

    "Wenn das SOFA kocht" - Jung und alt kochen regional & saisonal

    Zwischen März und Juli 2024 lud das Projekt „Wenn das SOFA kocht“ in der familienfreundlichen Gemeinde zu sieben besonderen Kochvormittagen ein. Rund 85 Kinder und Jugendliche sowie 41 Seniorinnen und Senioren kamen zusammen, um gemeinsam regionale und saisonale Gerichte zuzubereiten. Im Mittelpunkt stand das generationenübergreifende Miteinander – gemeinsames Tun, lebendige Gespräche und gegenseitiges Lernen.

    Der Gemeinde ist es ein zentrales Anliegen, den Austausch zwischen den Generationen zu fördern – gerade in Zeiten, in denen Zusammenhalt besonders wertvoll ist. Die bewusste Verwendung regionaler und saisonaler Zutaten unterstrich die Verbundenheit zur Heimat und ein nachhaltiges Bewusstsein. Umgesetzt wurde die Maßnahme von der gemeinnützigen SOFA Soziale Dienste GmbH, die sich zu 100% im Eigentum der Gemeinde befindet. Beteiligt waren zahlreiche Einrichtungen wie Kindergärten, Jugendzentren, Sommerbetreuungen, ein Tageszentrum, ein Seniorenzentrum sowie weitere Seniorinnen und Senioren aus der Gemeinde. Ergänzt wurden die Treffen durch Impulse zur gesunden Ernährung. Die Begegnungen waren geprägt von Freude, Respekt und echtem Austausch. Als bleibendes Ergebnis entstand ein gemeinsames Kochbuch – gefüllt mit Rezepten, Erinnerungen und einem Gefühl echter Verbundenheit.

  • Marktgemeinde Sierning

    Familienfreundliche Wander- und Spazierwege

    Beschilderung und Attraktivierung von insgesamt fünf familienfreundlichen Wander- und Spazierwegen. Umgesetzt wurde das Projekt vom Team FamGem in Kooperation mit der Gesunden Gemeinde und dem Bauhof der Gemeinde.

    Wander- und Spazierfreunde können ab sofort auf sicheren Routen unsere wunderschöne Landschaft genießen und Ortsteile kennenlernen. Alle Routen sind kinderwagentauglich. Insgesamt wurden fünf Wander/Spazierwege durch die unterschiedlichen Ortsteile neugestaltet. Alle Wege sind als Rundwege gestaltet und haben eine Strecke zwischen 4,5 und 5,9 km. Mit dem QR-Code, welcher auf jedem Schild aufgedruckt ist, kann die gesamte Route verfolgt werden. Bei der Auswahl der Routen wurde besonders darauf geachtet, dass die unterschiedlichen Zielgruppen davon profitieren. So ist z.B. ein Teil der Kreuzbergrunde besonders für ältere Personen (Bewohnerinnen und Bewohner des Altenheims) geeignet, da es Abkürzungen mit vielen Rastmöglichkeiten gibt. Bei der Ort-Runde wurde ein Themenweg eingebaut und so können viele kulturelle Sehenswürdigkeiten z.B. in den Unterricht der Schulen eingebaut werden.

    Die Leithenholzrunde ist v.a. für Familien geeignet - der Aktivpark mit seinen Sportstationen, aber auch der öffentliche Wald als Naherholungsgebiet ist für Jung und Alt ein Erlebnis. Die komplette Planung und Umsetzung erfolgte durch das ehrenamtliche Team: Begehung der Routen, Einholung von Einverständnissen der Grundbesitzer, grafische Gestaltung und Schilder, Bestellung der Materialien (Schilder, Kabelbinder, ...), komplette Beschilderung (Aufstellen und Anbringen der Schilder). Auch die laufende Wartung (2x jährliche Kontrolle, ob alle Schilder noch an ihrem Platz sind, ob die Wege begehbar sind, ob gemäht werden muss etc.) wird künftig vom Projektteam übernommen.

  • Marktgemeinde Vorau

    Zeit-Hilfs-Netz Vorau - Generationsübergreifendes Unterstützungsnetz

    Bei diesem Vorhaben steht die Förderung von generationsübergreifenden Begegnungen und gegenseitiger Unterstützung im Mittelpunkt. Das Zeit-Hilfs-Netz verfolgt das Ziel, das Miteinander und Füreinander in der Gemeinde zu stärken und bietet für alle die Möglichkeit, sowohl alltägliche Hilfestellungen anzubieten, als auch Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

    Generationenübergreifende Nachbarschaftshilfe einfach umgesetzt – das ist die Idee des Zeit-Hilfs-Netzes. Menschen aller Altersgruppen tauschen ihre Fähigkeiten aus und stärken das Miteinander und Füreinander in der Gemeinde. Unter dem Motto „Gib, was du kannst, und nimm, was du brauchst“ bietet das Netzwerk Unterstützung in vielen Lebensbereichen: Einkaufen, Friedhofspflege, Behördengänge, Oma-Opa-Dienst, Spaziergänge, Kartenspielen, Kaffeeplausch u.v.m. Alle können Mitglied werden und sich aktiv einbringen. Das Projekt ist im Gemeindeamt verankert und wird vom Organisationsteam betreut – bestehend aus Gemeindemitarbeitenden und engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Die Organisationsteamleitung ist zentrale Ansprechperson für Anmeldungen und Unterstützungsanfragen. Jedes Mitglied kann sowohl Hilfe leisten als auch empfangen. Regelmäßige Stammtische fördern Kennenlernen und Austausch.

    Ablauf: Interessierte werden zum Erstgespräch ins Gemeindeamt eingeladen. Nach dem Ausfüllen des Formulars erfolgt die Aufnahme in eine nach Hilfsarten gegliederte Datenbank. Bei konkreten Anfragen sucht das Team passende „Matches“. Nach der ersten Hilfeleistung wird rückgefragt, ob es auch menschlich gepasst hat. Ist das nicht der Fall, wird neu vermittelt. Alle Mitglieder sind über UNIQA unfall- und haftpflichtversichert.

  • Stadt Wiener Neustadt

    Lesevormittage in der Stadtbücherei mit den LesepatInnen

    Seit 2016 engagieren sich ehrenamtliche Lesepatinnen und Lesepaten an Volksschulen, um Kindern beim Lesenlernen zu helfen. Durch ihre Unterstützung wird nicht nur die Lesekompetenz gefördert, sondern auch ein wertvoller generationenverbindender Beitrag zur Bildungsarbeit in der Stadt geleistet. Der Standort „Stadtbücherei“ soll zusätzliches Interesse am Lesen wecken und den Kindern die Scheu vor der Bücherei nehmen.

    Das Lesepatenprojekt besteht seit 2016 und richtet sich an Volksschulen im Stadtgebiet. Über 25 engagierte Bürgerinnen und Bürger wirken derzeit als freiwillige Lesepatinnen und Lesepaten an sechs Schulen mit. Ziel ist die Förderung der Lesekompetenz und der deutschen Sprache bei Kindern – insbesondere auch bei Kindern mit Migrationshintergrund. Die Lesepatinnen und Lesepaten sind meist vormittags im Einsatz, in manchen Schulen auch am Nachmittag. Sie arbeiten eng mit den Lehrkräften zusammen, die die Inhalte und Zeitfenster für die Leseeinheiten mit ihnen abstimmen. Die Maßnahme ist bewusst niederschwellig gehalten. Jede Person über 18 Jahren mit Freude am Lesen und einem einwandfreien Leumund kann mitmachen.

    Neben der schulischen Unterstützung stärkt das Projekt auch den sozialen Zusammenhalt zwischen den Generationen. Ältere Menschen engagieren sich sinnstiftend für die Jüngsten unserer Gesellschaft. Die Teilnahme vermittelt nicht nur Sprachkenntnisse und Lesefreude, sondern auch Werte wie Geduld, Aufmerksamkeit und respektvollen Umgang miteinander. Im Lesemonat April 2019 fanden rund um den „Andersentag“ (Hans Christian Andersen wurde am 2. April 1805 in Odense, Dänemark, geboren), mehrere Lesevormittage mit den Lesepatinnen und Lesepaten in der „Stadtbücherei“ statt. Die Initiative soll den Kindern die Scheu vor der Bücherei nehmen und sie anregen, die Bücherei auch mit ihren Eltern zu besuchen. Insgesamt nahmen daran ca. 270 Volksschulkinder und sieben Lesepatinnen und Lesepaten teil.

  • Gemeinde Wildschönau

    "Wildschönauer Familientag"

    Familientag – Gemeinsam unterwegs Ein Tag für alle Generationen: Gemeinsam wandern, lachen, reden und die Natur genießen. Der Familientag stärkt das Miteinander und zeigt, wie schön’s daheim ist. In einer Zeit, in der vieles schnelllebig und digital geworden ist, schafft ein gemeinsamer Wandertag für Familien einen wertvollen Ausgleich. Besonders in einer Gegend, wo die Natur direkt vor der Haustür liegt, ist so ein Tag mehr als nur ein Ausflug – er ist eine Einladung, bewusst Zeit miteinander und mit der Heimat zu verbringen.

    Ein Familienwandertag bringt Generationen zusammen: Kinder lernen die Natur kennen, entdecken Tiere, Pflanzen und hören Geschichten über das Tal. Eltern schätzen die gemeinsame Zeit abseits des Alltags, und Großeltern genießen es, ihre Erfahrungen zu teilen. Es ist ein Tag, an dem niemand hetzen muss – jeder geht in seinem Tempo mit, und im Mittelpunkt steht das gemeinsame Erleben. Gerade für die Dorfgemeinschaft ist so ein Tag wichtig. Er stärkt das Miteinander, verbindet Einheimische und Zugezogene und schafft bleibende Erinnerungen. Außerdem zeigt er, wie schön es hier ist – etwas, das man im Alltag manchmal vergisst.

    Deshalb veranstalten wir den Familientag jedes Jahr. Regelmäßigkeit gibt dem Tag einen festen Platz im Kalender, auf den sich viele freuen. Kinder wachsen mit dieser Tradition auf, Erwachsene nehmen sich bewusst Zeit und die Gemeinschaft wird jedes Mal ein Stück stärker. Einfach gesagt: Der Familientag tut gut – dem Körper, dem Kopf und dem Herzen. Und genau deshalb gehört er in die Gemeinde wie die Berge, die Almen und der Kaiserschmarrn.

Gemeinsam zum Erfolg

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Ihre Ansprechpartnerin
Lina Haag
Fördermanagement, Zertifizierung familienfreundlichegemeinde