“Familienfreundlichkeit in Gemeinden - Erfahrungen und Erfolgsfaktoren”

Donnerstag, 19. Mai 2022

In Gemeinden trifft die Politik direkt auf den Alltag von Menschen und umgekehrt. Darüber hinaus ist die Familie als kommunalpolitisches Handlungsfeld, etwa durch Familienbeauftrage, in vielen Gemeinden fest verankert. In diesem gegenseitigen Wechselspiel wird oft sichtbar, wie sich die Lebensbedingungen von Menschen in puncto Familienfreundlichkeit positiv beeinflussen lassen. Mit der Zertifizierung familienfreundlichegemeinde steht ein Instrument zur Verfügung, um kommunale Familienfreundlichkeit nach selbstdefinierten Vorgaben strukturiert zu verankern und weiterzuentwickeln.

 

In der Mai-Ausgabe des „beziehungsweise“ des Österreichischen Instituts für Familienforschung beschreiben die beiden Autoren Mag. Rudolf Karl Schipfer und Mag. Georg Wernhart, wie sich familienfreundliche Aktivitäten im Rahmen des selbstverpflichtenden Zertifizierungsprozesses erfolgreich umsetzen lassen. Zudem werden konkrete Zielgruppen beschrieben und klar veranschaulicht, wie wichtig die Miteinbeziehung der Bürgerinnen und Bürger ist, um die Bedürfnisse treffsicher zu erkennen und im Rahmen der Gegebenheiten umzusetzen. Als weitere wichtige Elemente des Prozesses hin zu mehr Familienfreundlichkeit nennen die Autoren längerfristige und nachhaltige Maßnahmen sowie spezifische Öffentlichkeits- und Medienarbeit, um das Bewusstsein in der Bevölkerung zu erhöhen und gleichzeitig Projekte über die Gemeindegrenzen hinaus wirken zu lassen. Abschließend wird zudem auf die große Bedeutung von Einzelpersonen als „Macherinnen und Macher“ verwiesen, da oft der Impuls und das Verantwortungsbewusstsein Einzelner die Umsetzung maßgeblich vorantreiben.

 

Den Beitrag in voller Länge können Sie hier nachlesen.

 

Schipfer, Rudolf Karl; Wernhart, Georg: Familienfreundlichkeit in Gemeinden. Erfahrungen und Erfolgsfaktoren. In: beziehungsweise, Österreichisches Institut für Familienforschung (ÖIF) an der Universität Wien, Mai 2022, S. 6-7.