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Gratulation an den Österreicher des Jahres in der Kategorie "Familie & Beruf"

Das sind die Österreicherinnen und Österreicher des Jahres 2018. © Mirjam Reither

Gestern Abend fand die Austria '18-Gala in den schönen Sofiensälen in Wien statt, bei der Menschen auf die Bühne geholt werden, die für das Land Österreich außergewöhnliche Leistungen erbringen. Leserinnen und Leser der Tageszeitung Die Presse und eine Fachjury wählten in insgesamt sechs Kategorien die Österreicherinnen und Österreicher des Jahres 2018. In der Kategorie „Familie & Beruf" waren heuer drei familienfreundliche Unternehmen unter den Finalisten: Trauner Verlag, Österreichische Bundesforste AG und das Klinikum Wels-Grieskirchen. Gewonnen haben Rudolf Freidhager und Georg Schöppl von der Österreichischen Bundesforste AG, deren Auszeichnung von Familienministerin Juliane Bogner-Strauß übergeben wurde: „Es braucht Vorbilder wie die Österreichische Bundesforste AG, um zu zeigen, was im Bereich Vereinbarkeit alles möglich ist und welchen Unterschied ein Mehr an Familienfreundlichkeit im Betrieb bringen kann. Als Best Practice gerade auch im öffentlichen Bereich setzen sie damit ein wichtiges Zeichen für mehr Familienfreundlichkeit in Österreich. Dazu gratuliere ich ganz herzlich und hoffe, dass viele Unternehmen und Institutionen diesem Beispiel folgen werden.“

Die Österreichische Bundesforste AG ist seit 2014 in der Zertifizierung  berufundfamilie und engagiert sich auch als Partner in unserem familienfreundlichen Netzwerk „Unternehmen für Familien“. Das Unternehmen hat bereits viele Maßnahmen gesetzt, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen. Von vielfältigen Teilzeitmodellen über betriebliche Gesundheitsförderung bis hin zu Top- Job-Sharing, im Unternehmen wird Familienfreundlichkeit gelebt.

Wir gratulieren den Österreichischen Bundesforsten herzlich zu diesem tollen Erfolg.

Die FBG beim 65. Gemeindetag in Vorarlberg

Der Präsident des Österreichischen Gemeindebundes Alfred Riedl mit dem Ersten Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka und Finanzminister Hartwig Löger bei unserem Stand

Gemeinsam für ein familienfreundliches Österreich - unter diesem Motto waren wir heuer beim 65. Gemeindetag in Dornbirn im schönen Vorarlberg vertreten. Bei unserem Stand, den wir uns dieses Mal als Premiere mit der Bundesimmobilengesellschaft, der Bundesbeschaffungsgesellschaft und dem Bundesministerium für Inneres geteilt haben, konnten sich die Besucher über unsere Zertifizierung familienfreundlichegemeinde und unser familienfreundliches Netzwerk "Unternehmen für Familien" aber auch über andere Angebote des Bundes für die österreichischen Gemeinden informieren. Am zweiten Tag gab es dann hohen Besuch: Nachdem sich der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner einen Überblick über unsere Zertifizierung verschaffte, kam der Präsident des Österreichischen Gemeindebundes Alfred Riedl in Begleitung des Ersten Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka und Finanzminister Hartwig Löger zu unserem Stand, um sich über unser familienfreundliches Engagement zu informieren. Ein voller Erfolg. 
 

Alle Informationen zur Zertifizierung finden Sie hier.

Vor den Vorhang geholt: Wir präsentieren das Jahrbuch Familie & Beruf.

Familienfreundlichkeit lohnt sich. Davon sind immer mehr Unternehmen und Gemeinden in Österreich überzeugt und engagieren sich nicht nur im Netzwerk „Unternehmen für Familien“ sondern  lassen sich als familienfreundlicher Arbeitgeber im Rahmen der Zertifizierung berufundfamilie zertifizieren. Das Jahrbuch Familie & Beruf holt einige dieser Betriebe und Gemeinden vor den Vorhang und zeigt, was Familienfreundlichkeit für sie bedeutet und welche Maßnahmen sie in diesem Bereich gesetzt haben. Nachblättern können Sie hier .

 




 

Vereinbarkeit von Familie & Beruf für die Gesundheits- und Pflegebranche von großer Wichtigkeit

Die Teilnehmer/innen mit Bundesministerin Dr. Juliane Bogner-Strauß und Landesrat Mag. Christopher Drexler

„Speziell für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gesundheits-und Pflegebranche stellt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine besondere Herausforderung dar, da das zu bewältigende Arbeitspensum oftmals sehr hoch ist. Wir möchten im Rahmen unserer Initiative ‚Unternehmen für Familien‘, mit den jeweiligen Branchenvertreter/innen ihre Erfahrungen und Herausforderungen in diesem Bereich thematisieren, gemeinsam Ideen erarbeiten und voneinander lernen, um so die Betriebe in der Frage der gelebten Vereinbarkeit zu unterstützen und Österreich noch ein Stück familienfreundlicher zu machen“, betont Familienministerin Dr. Juliane Bogner-Strauß am Rande des Vernetzungstreffens „Familienpolitik als Wirtschaftsfaktor“ speziell für die Gesundheits- und Pflegebranche gemeinsam mit Landesrat Mag. Christopher Drexler bei der KAGes in Graz. Im kleinen Kreis wurde mit rund 20 Vertreterinnen aus der Gesundheits- und Pflegebranche darüber diskutiert, was und welche Rahmenbedingungen es braucht, um die Arbeitnehmer/innen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf optimal unterstützen zu können.

„Im Bereich Gesundheit und Pflege werden jeden Tag 24 Stunden Höchstleistungen erbracht. Umso wichtiger ist es, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie pflegenden Angehörigen Rahmenbedingungen zu eröffnen, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bestmöglich unterstützen. Die steirische Krankenanstaltengesellschaft mbH wurde bereits zweimal als familienfreundlichstes steirisches Großunternehmen ausgezeichnet. Das heutige Vernetzungstreffen liefert Anregungen, wie wir innerhalb der KAGes, all unseren Gesundheits- und Pflegeberufen sowie im Bereich der Pflege daheim noch mehr zur Familienfreundlichkeit beitragen können“, betont der steirische Gesundheits- und Pflegelandesrat Christopher Drexler.
 

Thema „Vereinbarkeit von Pflege und Beruf“ immer wichtiger

Neben dem Fachkräftemangel und dem demografischen Wandel stellt auch die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf eine große Herausforderung dar. „In Österreich sind es zumindest 30 Prozent aller pflegenden Angehörigen, die Arbeit und Pflege unter einen Hut bringen müssen. Wenngleich die Berufstätigkeit bei gleichzeitiger Pflege für viele pflegende Angehörige eine Ressource darstellt, geht sie häufig mit Belastungen einher, die sowohl von den pflegenden Angehörigen selbst aber auch von den Betrieben getragen werden. Hier müssen wir Wege finden, um die betroffenen Personen gezielt zu unterstützen – speziell auch durch eine Sensibilisierung der Arbeitgeber für dieses Thema.“, so die Bundesministerin. Gerade auf Arbeitgeberebene wird in diesem Bereich schon einiges angeboten. „Wir sehen z.B., dass sich immer mehr Betriebe im Rahmen der Zertifizierung berufundfamilie mit dem Thema ‚Vereinbarkeit Pflege & Beruf‘ auseinandersetzen und gezielte Maßnahmen erarbeiten. Wir sind hier also auf dem richtigen Weg, diesen müssen wir konsequent weitergehen“, so Bogner-Strauß und weiter „Mit unseren Vernetzungstreffen wollen wir genau diese Punkte thematisieren, Best Practice Beispiele vor den Vorhand holen und so noch mehr Betriebe anspornen im Bereich der Vereinbarkeit aktiv zu werden“.

Initiative „Unternehmen für Familien“

Das Netzwerk „Unternehmen für Familien“ wurde im März 2015 gegründet und dient dem niederschwelligen, unkomplizierten Austausch rund um das Thema Vereinbarkeit. Mit der Teilnahme am Netzwerk bekennen sich Unternehmen und Gemeinden dazu, einen aktiven Beitrag für mehr Familienfreundlichkeit im eigenen Verantwortungsbereich zu leisten, Vorbild und Ansporn für andere zu sein und gemeinsam neue Ideen für ein familienfreundlicheres Österreich zu entwickeln. Mit zahlreichen Veranstaltung wie Partnertagen, branchenspezifischen Vernetzungstreffen und persönlichen Gesprächen wird das Commitment für mehr Familienfreundlichkeit in Österreich gestärkt. Mittlerweile engagieren sich bereits rund 500 Unternehmen und Gemeinden österreichweit als starke Partner im Netzwerk. Alle Informationen zum Netzwerk finden Sie auf www.unternehmen-fuer-familien.at

Fotos
©: Fotostudio Helmut Jokesch

Die FBG stellt sich vor. - Teil 2 unserer Videoserie

Dieses Mal an der Reihe ist unsere Kollege Jan. Er ist bei uns für den Bereich Zertifizierung berufundfamilie und Zertifizierung hochschuleundfamilie zuständig. Was dies alles umfasst und welches Ziel er verfolgt seht ihr im zweiten Teil unserer Videoserie: https://youtu.be/Zjn385VHqPo

Die FBG stellt sich vor - neue Videoserie.

Wir nutzen den Sommer für einen kleinen Videovorstoß. Um Ihnen einen besseren Überblick über die Familie & Beruf Management GmbH zu bieten, werden wir Ihnen in den nächsten Wochen mittels kurzen Videos  die einzelnen Bereiche und unser Team näher vorstellen. Den Anfang macht die Öffentlichkeitsarbeit: https://www.youtube.com/watch?v=pc--UhsJ8EI

"Unternehmen für Familien" - Vernetzungstreffen: Familienfreundlichkeit in der Technologiebranche

Am 14. Juni traf Familienministerin Dr. Juliane Bogner-Strauß mit Vertreter/innen der Technologiebranche im innovativen Learning Hub von Microsoft Austria zusammen, um darüber zu diskutieren, worauf es beim Thema Familienfreundlichkeit wirklich ankommt und welche Anreize es braucht, um Österreich gemeinsam zum familienfreundlichsten Land Europas zu machen. Internationaler Input kam dieses Mal von Agnes Uhereczky vom Think Tank WorkLife HUB in Brüssel, die die Ergebnisse einer neuen, vom European Institute for Gender Equality in Auftrag gegebene Studie zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf inklusiver europaweiter Best Practice Beispiele präsentierte.
 

Im Rahmen des Netzwerks „Unternehmen für Familien“ finden regelmäßig branchenspezifische Vernetzungstreffen statt, bei denen im kleinen Rahmen die Herausforderungen und Chancen erfolgreicher Familienpolitik diskutiert werden. Denn fest steht: Familienfreundlichkeit ist kein reines „soft-topic“ mehr. Familienpolitik ist Wirtschafts- und Standortpolitik. Bei der Jobauswahl liegt für Arbeitnehmer/innen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf Platz zwei der wichtigsten Faktoren. Damit Unternehmen im immer härter werdenden internationalen Wettbewerb reüssieren können, müssen Sie Anreize schaffen, um die besten Köpfe für sich zu gewinnen. In familienfreundlichen Unternehmen steigt die Mitarbeiterbindung, die Arbeitszufriedenheit und der  Wiedereinstieg nach der Elternkarenz sowie das Image des Unternehmens nach außen verbessern sich spürbar.
 

Familienfreundlichkeit ist also längst nicht mehr nur eine Frage des sozialen Engagements, sondern von elementarer Bedeutung für den unternehmerischen Erfolg ebenso wie für das Wachstumspotenzial Österreichs.
 

Alle Informationen zum Netzwerk "Unternehmen für Familien" finden Sie auf www.unternehmen-fuer-familien.at


Fotos Copyright: Elena Azzalini Photography

Verleihung des Staatspreises "Familie & Beruf" 2018

Alle Preisträger/innen mit Bundesministerin Dr. Juliane Bogner-Strauß

Insgesamt 68 Unternehmen und Institutionen aus sieben Bundesländern haben heuer beim Staatspreis „Familie & Beruf“ eingereicht, der gestern Abend in der Sky Stage über den Dächern Wiens vergeben wurde. „Mit dem Staatspreis wollen wir Arbeitgeber vor den Vorhang holen, die im Bereich Familienfreundlichkeit im Betrieb herausragende Leistungen erbringen und so ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gezielt unterstützen. Sie alle leisten einen wertvollen Beitrag und helfen aktiv dabei, einen Bewusstseinswandel für mehr Familienfreundlichkeit in Österreich herbeizuführen. Nur wenn wir hier gemeinsam – Wirtschaft, Politik und Gesellschaft – an einem Strang ziehen, können wir unser Ziel, Österreich zu einem noch familienfreundlicheren Land zu machen, erreichen. Mit dem Staatspreis setzen wir hier einen weiteren wichtigen Schritt“, so die Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend, Dr. Juliane Bogner-Strauß, anlässlich der gestrigen Verleihung. Für alle, die nicht dabei sein konnten, gibt es die Veranstaltung hier zum Nachsehen: Livestream.

Der Staatspreis basiert auf Landeswettbewerben, die in den einzelnen Bundesländern durchgeführt werden. Die jeweils drei Bestplatzierten können in weiterer Folge zum Staatspreis einreichen. Ausgezeichnet wurden die Sieger in insgesamt fünf Kategorien – von Klein-, Mittel- bis Großbetrieb, öffentlich-rechtliche und Non-Profit Unternehmen und Institutionen. „Alle Nominierten und Preisträger sind auch Teil des Netzwerks Unternehmen für Familien – der Initiative für mehr Familienfreundlichkeit in Österreich. Als Partner des Netzwerks bekennen sie sich dazu, einen aktiven Beitrag für mehr Familienfreundlichkeit im eigenen Verantwortungsbereich zu leisten, Vorbild und Ansporn für andere zu sein und so Familienfreundlichkeit zu einem Markenzeichen Österreichs zu machen“, betonte die Bundesministerin.

Im Rahmen der Staatspreisverleihung wurde auch der Sonderpreis zum Thema „Bestes Familienfreundliches Employer Branding“ in Kooperation mit der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu vergeben. Mittels Online-Voting und anschließender Fachjurysitzung wurden die drei besten Employer-Branding-Projekte bestimmt. Bei familienfreundlichem Employer Branding handelt es sich um alle strategischen Maßnahmen, die ein Unternehmen oder eine Institution ergreifen kann, um sich gegenüber potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als attraktiver, familienfreundlicher Arbeitgeber zu präsentieren.


 

Mit dem Staatspreis bzw. 2. und 3. Platz ausgezeichnet wurden:

In der Kategorie „Private Wirtschaftsunternehmen bis 20 Mitarbeiter/innen“:

1.      Platz: ikp Vorarlberg GmbH (Vorarlberg)

2.      Platz: hrdiamonds – Personal, Management und Organisationsentwicklung GmbH (Wien)

3.      Platz: Haustechnik Farthofer e.U. (Niederösterreich)

 

In der Kategorie „Private Wirtschaftsunternehmen mit 21-100 Mitarbeiter/innen“:

1.      Platz: Hubmann Bau GmbH (Steiermark)

2.      Platz: Müller Bau GmbH & Co KG (Vorarlberg)

3.      Platz: Ferdinand Porsche FernFH (Niederösterreich)

 

In der Kategorie „Private Wirtschaftsunternehmen ab 101 Mitarbeiterinnen“:

1.      Platz: Allianz Elementar Versicherungs-AG (Wien)

2.      Platz: illwerke vkw (Vorarlberg)

3.      Platz: FILL Gesellschaft m.b.H. (Oberösterreich)

 

In der Kategorie „Non-Profit Unternehmen und Institutionen“:

1.      Platz: Geriatrische Gesundheitszentren der Stadt Graz (Steiermark)

2.      Platz: Klinikum Wels-Grieskirchen GmbH (Oberösterreich)

3.      Platz: Vorarlberger Kinderdorf (Vorarlberg)

 

In der Kategorie „Öffentlich-rechtliche Unternehmen und Institutionen“:

1.      Platz: Karl-Franzens-Universität Graz (Steiermark)

2.      Platz: Veterinärmedizinische Universität Wien (Wien)

3.      Platz: Landeskrankenhaus Feldkirch (Vorarlberg)

 

Sonderpreis zum Thema „Bestes Familienfreundliches Employer Branding“:

1.      Platz: Klinikum Wels-Grieskirchen (Oberösterreich)

2.      Platz: Haustechnik Farthofer e.U. (Niederösterreich)

3.      Platz: BMD Systemhaus GesmbH (Oberösterreich)

 

Alle Informationen zum Staatspreis gibt es unter www.familienfreundlichsterbetrieb.at

Hier geht's zum Livestream. 

Fotos © Elena Azzalini Photography

Hietzing: Startschuss zur Zertifizierung als erster familienfreundlicher Bezirk Wiens

Der 13. Wiener Gemeindebezirk Hietzing macht bei unserer Zertifizierung familienfreundlichegemeinde mit und lässt sich als erster familienfreundlicher Bezirk Wiens zertifizieren. Wir gratulieren! Gemeinsam für ein familienfreundliches Österreich.

Die gesamte Presseaussendung findet ihr hier:

Wien, Hietzing – „Hietzing ist bekannt für Familienfreundlichkeit und beste Lebensqualität“, sagt Bezirksvorsteherin Silke Kobald zum Start der Zertifizierung familienfreundlichegemeinde in Kooperation mit der Familie und Beruf Management GmbH. Ziel der Zertifizierung ist die Unterstützung des Bezirks, die Familien- und Kinderfreundlichkeit bedarfsgerecht weiterzuentwickeln und sichtbar zu machen. „Bürgerbeteiligung steht dabei im Vordergrund“, so Kobald.

Vor allem die Wünsche und Anregungen der Bevölkerung sollen durch aktive Bürgerbeteiligung in das Projekt einfließen. „Wir wollen nicht für die Familien etwas planen, sondern gemeinsam mit den Familien etwas planen und umsetzen“, freut sich die Bezirksvorsteherin auf das Projekt. Die Einbindung aller Generationen ist dabei ein wesentlicher Bestandteil. 

Für Andreas Schöll, den Klubobmann der ÖVP-Hietzing ist die Zertifizierung „eine einzigartige Möglichkeit, mit offenen Augen durch den Bezirk zu gehen und gemeinsam Projekte und Initiativen zu realisieren.“ "Besonders die Kinderfreundlichkeit darf kein leeres Schlagwort sein, daher werden wir speziell auf die Anliegen von Kindern und Jugendlichen eingehen", betont SPÖ-Klubobmann Marcel Höckner. Auch FPÖ-Klubobmann Georg Pachschwöll unterstützt das Bezirksvorhaben und sagt: „Die Familie ist die Keimzelle des Staates, in ihr werden Werte und Normen des Gemeinschaftslebens erlebt und damit auch der kulturelle Fortbestand unserer Gesellschaft gesichert“. "Familie definiert sich dabei nicht nur über die traditionelle Kleinfamilie, sondern auch in der Vielfalt der modernen Gesellschaft", so Andrea Diawara, stv. Klubobfrau der Hietzinger Grünen. Der Klubobmann der NEOS Hietzing, Johannes Bachleitner, freut sich auf die Umsetzung: „Die Zertifizierung gibt dem Bezirk die Chance sich unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger weiterzuentwickeln.“

Die Bezirksvertretung des 13. Bezirks hat in einem einstimmig angenommen Antrag beschlossen, sich als erster Bezirk Wiens mit der Zertifizierung familienfreundlichegemeinde zertifizieren zu lassen. Nun soll auf Basis einer Bestandsaufnahme der Ist-Zustand des familienfreundlichen Angebots im Bezirk erhoben werden und die Wünsche und Anregungen der Hietzingerinnen und Hietzinger in das Projekt miteinfließen.

Die daraus resultierenden Maßnahmen – die Hietzing noch familienfreundlicher machen sollen – werden dann von der Familie und Beruf Management GmbH überprüft und der Bezirk erhält nach positiver Beurteilung von der Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend ein staatliches Gütezeichen.

Die Zertifizierung familienfreundlichegemeinde ist ein systematischer Prozess, mit dem Gemeinden und Bezirke bei der Umsetzung von familienfreundlichen Maßnahmen unterstützt und begleitet werden. Bei diesem Prozess wird vor allem auf die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner vor Ort eingegangen und so gemeinsam die Lebensqualität für alle verbessert.

Internationaler Tag der Familie

Wir haben den "Internationalen Tag der Familie" zum Anlass genommen, um noch einmal aufzuzeigen, was für einen Unterschied mehr Familienfreundlichkeit im Unternehmen bringen kann - für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Jetzt ansehen:

 

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